Tendenz steigend

Handy am Steuer: 128.000 Strafen

02.08.2011

Steirer & Wiener in der Strafen-Rangliste top. SPÖ fordert mehr Kontrollen.

Zur Vollversion des Artikels
© TZ ÖSTERREICH/Lems
Zur Vollversion des Artikels

Man telefoniert, ist abgelenkt – und dann kracht es. Doch die Angst vor einem Unfall, verursacht durch Telefonieren am Steuer, scheint nicht besonders weit verbreitet zu sein: 128.221 Anzeigen setzte es im Vorjahr, wie aus einer Anfragebeantwortung von Innenministerin Johanna Mikl-Leitner an SPÖ-Nationalrat Johann Maier hervorgeht. Und die Einsicht der Österreicherinnen und Österreicher, dass dadurch die Verkehrssicherheit gefährdet ist, hat sich nicht gebessert. Im Gegenteil. 2009 waren österreichweit nur 121.311 Anzeigen erstattet worden.

Mindeststrafe liegt immerhin bei 50 Euro
Dabei liegt die Mindeststrafe für Handy am Steuer seit 2007 bei satten 50 Euro.

An der Spitze steht nicht Wien – sondern die Steiermark (28.352 Anzeigen), dahinter kommt dann mit 26.844 doch die Bundeshauptstadt. Das stärkste Plus hat Tirol zu verzeichnen, hier sprang die Zahl der Anzeigen von 8.965 auf 11.908.

Taxler: Freisprech-Einrichtung verpflichtend
SP-Mann Maier fühlt sich durch telefonierende Autofahrer als Radler immer öfter gefährdet – und fordert Mikl-Leitner auf, die Kontrollen zu verschärfen. Zudem fordert Maier eine Pflicht zum Einbau einer Freisprechanlagen für Taxler: „Die Fahrer telefonieren den ganzen Tag.“

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel