Überfall in Wien

Handy-Raub mit Eispickel

04.12.2011

Ein Koch wurde nach einer Lokaltour am Heimweg überfallen.

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© APA/ Pfarrhofer
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In der US-Serie „Magnum“ war „Icepick“ (Eispickel) ein Mafioso, der seine Gegner reihenweise um die Ecke brachte. So einem Typen begegnete Samstag früh, gegen 5.10 Uhr, ein 31-jähriger Koch. Der Mann war in Wien-Meidling gerade auf dem Heimweg, hatte sein iPhone in der Hand.

Brutalo hielt den Eispickel ans Auge seines Opfers
Und das war sein Fehler. Zwei Brutalos stellten sich ihm in den Weg, der eine zückte einen spitzen Eispickel und hielt ihn an das Auge des Kochs: „iPhone her, oder ich steche zu!“

Das angeheiterte Opfer wehrte sich vor lauter Angst, sein Augenlicht zu verlieren, keine Sekunde und rückte das teure Smartphone heraus. Die Räuber ließen von ihm ab und flüchteten. Der Koch erstatte sofort Anzeige.

Zahl der Versicherungen von Handys explodiert
In Wien passiert mittlerweile täglich mindestens ein Handyraub. Opfer sind meist Jugendliche und die Täter haben es vor allem auf iPhones abgesehen.

Bei einigen Handybetreibern merkt man, dass die Angst bei vielen Smartphone-Besitzern umgeht. Bei T-Mobile hat sich die Zahl der Handy-Versicherungen seit dem Vorjahr verdoppelt. Und bei Orange zahlt mittlerweile fast jeder dritte Kunde, um gegen Diebstahl oder Defekt geschützt zu sein.

Schließlich zahlt man auch nach dem Verlust des teuren Handys die Grundgebühr weiter.

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