Lorenz K. besuchte oft die Moschee von Ebu Muhammad.
Die Justiz betonte: Die jüngste Razzia mit der Festnahme von 14 Islamisten, die einen Gottesstaat in Österreich gründen wollten, hatte nichts mit der vorausgegangenen Inhaftierung des 17-jährigen Terrorverdächtigen Lorenz K. zu tun.
Auffällige Schnittmengen gibt es dennoch: Wie berichtet, waren unter den 14 Festgenommenen zwei Prediger. Einer von ihnen: Nedzad B., genannt „Ebu Muhammad“. Ein Bosnier, der neben dem zu 20 Jahren Haft verurteilen Mirsad O. zu den Radikalsten gerechnet wird und der schon Mohamed M. in die Fänge des IS getrieben haben soll.
Lorenz K. hat vor Verfassungsschützern eingeräumt, häufiger zum Freitagsgebet in der Moschee des Hasspredigers gewesen zu sein. Der 17-Jährige, der angeblich einen Sprengsatz in der U-Bahn plante, war auch vor seiner Festnahme noch dort. Für alle gilt die Unschuldsvermutung.