Nach Hauseinsturz in Wien

Wunder: Frau aus Trümmern gerettet

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Zentimeter für Zentimeter arbeiten sich die Retter zu verschütterten Mieterin vor.

Ausnahmezustand in Wien: Seit den Morgenstunden kämpften an die 100 Feuerwehrleute, mehr als 50 Notärzte und Sanitäter um das Leben der Verschütteten im Katastrophengebiet Mariahilfer Straße 182. Doch mitten im Chaos gab es am Samstagabend dann ein Wunder:
Fast acht Stunden war eine Mieterin (48) unter den Trümmern verschüttet . Nur langsam konnten sich die Einsatzkräfte zu ihr vorarbeiten – Einsturzgefahr.

Verschüttete schwerer verletzt als angenommen
Erst am Nachmittag gab es die erste Spur zur gebürtigen Ungarin. Ein Rettungshund erschnüffelte ihren Geruch und schlug an.

Zentimeter für Zentimeter arbeiteten sich die Retter zu der 48-Jährigen vor. Zwischendurch hörten sie Kratzgeräusche, ein Scharren klang aus einem Hohlraum.

Um kurz vor 18 Uhr entdeckten die Männer schließlich die 48-Jährige zwischen dem 1. und 2. Stock – lebend. „Es ist ein Wunder“, sagt Polizeisprecherin Adina Mircioane. Die Frau habe den Einsturz in dem Hohlraum überlebt. Über die Hausfassade wurde die Frau mit einem Kran in Sicherheit gebracht.

Die 48 Jahre alte Frau wurde aber schwerer verletzt als ursprünglich angenommen. Sie ist nach Angaben von Andrea Danmayr, Sprecherin des Wiener Krankenanstaltenverbundes, eine von zwei Patienten, die sich auf Intensivstationen befinden. "Beide sind stabil, es besteht keine akute Lebensgefahr", betonte Danmayr. Eine dritte Person befinde sich ebenfalls noch in einem Krankenhaus.

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