Auch das ist Krieg: Flüchtlinge mit ihren Hunden und Katzen im ''Gepäck'', Streuner und Zoos im Bombenhagel.
Wien. Putins Krieg gegen die Ukraine schockiert ganz Europa. Während Abertausende Menschen auf der Flucht sind, ist die Tierliebe der Ukrainer so groß, dass sie ihre Lieblinge auf keinen Fall zurücklassen wollen.
Neben Hunden und Katzen aus Privathaltung sind auch Streuner, Vierbeiner in Tierheimen und Hunderte Tiere in den Zoos direkt betroffen. Die Geschöpfe wissen gar nicht, warum es plötzlich so laut knallt, woher das Feuer und all die Trümmer herkommen. Sie brauchen Sicherheit, Zuneigung, Nahrung.
Die Helfer vor Ort sind mehr denn je auf Spenden angewiesen. Zahlreiche österreichische Tierschutzorganisationen reagierten sofort und schickten Transporte voller Futter in die Ukraine. Ein weiteres Problem stellt die Unterbringung der Menschen mit Haustieren dar: Vielen wird eine Unterkunft verweigert. Die Pfotenhilfe bietet Flüchtenden daher eine vorübergehende Unterkunft und medizinische Versorgung ihrer Tiere in Pflegestellen an.
Da dies sehr kostspielig ist, bittet u. a. der Tierschutzhof unter www.pfotenhilfe.at um Spenden.
A. Simsek