Junger Musiker fuhr von Wien nach Innsbruck, nach Salzburg war die Geige fort.
Florian - der Sohn des Leiters des Orchesterbüros und einer Musikerin des Tiroler Symphonieorchesters Innsbruck - ist seit September bei der Gardemusik des Bundesheers in Wien.
Am 17. Jänner Jänner fuhr der Rekrut (Spitzname "Fidelio") auf ein wohl verdientes Wochenende in die Heimat. Auf dem Weg dorthin überkam den Soldaten allerdings die Müdigkeit und er schlief ein - sein Instrument, eine Guarneri-Kopie, Thun 1995, des Geigenbauer Arnold Posch aus Hall sowie zwei Bögen hatte der Zugreisende im Geigenkasten in die Gepäckablage gelegt.
Mitreisende bemerkten nichts vom Diebstahl
Kurz nach Salzburg wachte Florian R. dann auf und musste geschockt feststellen, dass seine Geige gestohlen worden war. Der Bursche war 2. Klasse gefahren, von den Mitreisenden hat leider niemand etwas bemerkt.
Der Diebstahl ereignete sich zwischen 7.30 und 10.15 Uhr im Railjet 160. Die Polizei bat die Bevölkerung um zweckdienliche Hinweise. Eltern und Sohn posten den Diebstahl ebenfalls im Internet -und hoffen, dass die gestohlene und teure Geige bald wieder auftaucht.