Kriminalstatistik

Heuer bisher deutlich weniger Anzeigen

28.11.2018

Aber: Der Anteil der ausländischen Tatverdächtigen liegt bereits bei 40 Prozent.

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Knapp 394.000 Straftaten sind von Jänner bis Oktober in Österreich angezeigt worden. Im Vorjahr waren es in diesem Zeitraum noch 425.000, also über 30.000 Anzeigen mehr. Rückgänge gab es beim Wohnraumeinbruch und Kfz-Diebstahl, berichtete Franz Lang, Direktor des Bundeskriminalamts, am Mittwoch im "Ö1"-Morgenjournal. Auch die Gewaltkriminalität weise "zum Teil eine deutlich sinkende Tendenz" auf.
 
 In Sachen Cybercrime setzt sich der Trend der vergangenen Jahre fort - "sowohl in Kernbereichen der Cyberkriminalität, was zum Beispiel Schadsoftware, also Ransomware betrifft, was Hacking betrifft, aber auch jene Kriminalität, die durch Internetbeziehungen, oder Internetverbindungen entsteht, wie zum Beispiel der Internetbetrug", erläuterte Lang. "Hier sind die Delikte deutlich im Steigen."
 
Der Anteil der ausländischen Tatverdächtigen lag laut den Rohdaten für die Monate Jänner bis Oktober bei rund 40 Prozent. Im Gesamtjahr 2017 waren 39,1 Prozent der Beschuldigten nicht-österreichische Staatsbürger - wie heuer überwiegend Rumänen, Deutsche und Serben.
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