Neue Studie:

Heuer weniger Radler in Wien

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Grüne sagen: "Regen schuld!", ÖVP greift an: "Radbeauftragter muss zurücktreten!"

Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou (Grüne) rief für heuer das „Radjahr“ aus. Hieß es bis dato, „immer mehr Wiener radeln“, zeigt jetzt eine aktuelle Studie genau das Gegenteil: Bei den meisten Zählstellen sind unter der Woche weniger Radler unterwegs als 2012. Das geht aus den Zahlen der von der Stadt beauftragten ZT-Firma Nast Consulting (www.nast.at/verkehrsdaten) hervor. Im Juni gab es sogar Rückgänge um bis zu 19,3 Prozent!

„Regen ist schuld.“
Ein Vassilakou-Sprecher erklärt: „Der Trend zeigt: Es gibt mehr Radler in Wien. Doch heuer dauerte der Winter lange, und es hat auch sehr viel geregnet.“ Die Leute würden recht früh eine Entscheidung treffen, wie sie sich im Rest des Jahres fortbewegen – viele jedoch ohne Rad.

Millionen verschleudert
ÖVP-Chef Manfred Juraczka greift sich an die Stirn: „Im Winter mussten doch neuerdings die Radwege geräumt werden, weil angeblich so viele Radler auch bei Schlechtwetter fahren. Und jetzt soll ausgerechnet nur das Schlechtwetter schuld am Radler-Rückgang sein?“ Juraczka sieht vor allem die Schuld beim Radbeauftragten Martin Blum: „Der hat heuer ein 7-Millionen-Euro-Marketing-Budget verschleudert und bewirkt, dass weniger Radler unterwegs sind. Blum muss zurücktreten!“

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