Hansson-Kurve ab heute Stau-Hotspot. ÖBB verstärken die S-Bahnen.
Pkw-Pendler steigen ab heute besser auf die S-Bahn um: Die Asfinag beginnt in den Abendstunden mit der Sanierung der Beton-Stützmauern bei der Hansson-Kurve auf der A 23. Die Tangente wird in diesem Abschnitt zum Nadelöhr – Ausweichrouten gibt es kaum.
Mehr S-Bahn-Züge. Während der Arbeiten werden viele Pendler auf die Öffis umsteigen. Die ÖBB sind gerüstet und schicken während der heißen Phase der Gürtelbaustelle in den nächsten Wochen mehr Züge auf den Pendler-Strecken S 1, S 2, S 3 und S 4 auf die Gleise. „Wir haben geplante Wartungsarbeiten extra vorgezogen, damit wir mehr Züge auf der Strecke haben“, sagt ein ÖBB-Sprecher.
Dichtere Intervalle. Auf der Stammstrecke der S-Bahn zwischen Floridsdorf und Meidling sind die Züge zur Rushhour im dichten Drei-Minuten-Intervall unterwegs. Auch die Züge Richtung Norden (Tulln) und Süden (Mödling, Wiener Neustadt) werden verstärkt.
Baustelle dauert bis März. Die Tangente bleibt voraussichtlich bis März eine Baustelle. Im einen Kilometer langen Baustellenabschnitt vor und nach dem Laaerberg-Tunnel werden die drei Tangenten-Fahrspuren im Gegenverkehr auf neun Meter verengt – es gilt Tempo 60. In der Nacht und an Wochenenden kann es auch zu Sperren kommen. Die Asfinag rät, großräumig über die S 1 und A 4 auszuweichen.
(ber)