ARBÖ warnt
Hier steht Stau-Chaos bevor
17.07.2024Formel 1 und Staffel von Sommerferienbeginnen sorgen erneut für Staus am Wochenende, warnt der ARBÖ.
Wien. Wer glaubt, dass das Verkehrsgeschehen auf den Straßen in Österreich am kommenden Wochenende ruhig verlaufen wird, irrt. Die ARBÖ-Verkehrsexperten haben dafür den Formel-1-Grand-Prix in Budapest und den Ferienstart in fünf deutschen Bundesländer sowie der Teilen der Niederlande als Hauptgründe für diesen Irrtum ausgemacht. Vor allem die Transitrouten im Westen und teils in Ostösterreich werden von langen Staus und Verzögerungen betroffen sein, berichtet der ARBÖ in einer Aussendung.
Das kommende Wochenende bedeutet für die Schüler in den deutschen Bundesländern Berlin, Brandenburg, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein sowie Teilen der Niederlande den Aufbruch in die schulfreie Zeit bis zum letzten Augustwochenende. Der Reisetag schlechthin wird auch diesmal der Samstag sein. Die wahrscheinlichsten Staustrecken sind laut ARBÖ-Verkehrsexperten auch klassisch:
- Innkreisautobahn (A8), beim Grenzübergang Suben/Passau und dem Baustellenbereich zwischen Ried im Innkreis und Ort im Innkreis
- Pyhrnautobahn (A9), vor dem Baustellenbereichen zwischen Inzersdorf und Kirchdorf sowie Treglwang und Trieben sowie vor der Grenze Spielfeld/Sentilj
- Tauernautobahn (A10), vor allem vor den Baustellenbereichen bei Lammertal und beim Knoten Spittal-Millstätter See sowie vor der Mautstelle St. Michael und dem Tauerntunnel
- Karawankenautobahn (A11), vor dem Karawankentunnel
- Brennerautobahn (A13), zwischen Innsbruck und dem Brenner, abschnittweise
- Fernpaß Straße (B179), im gesamten Verlauf, speziell vor dem Lermooser- und Grenztunnel Vils/Füssen
- Seefelder Straße (B177), vor der Baustelle über den Zirler Berg
Neben dem Ferienstart könnte auch der „Nachzieh-Effekt“ der am Sonntag beendeten UEFA Euro 2024 für zusätzliche Staus sorgen. Erfahrungsgemäß beginnen die ersten Staus am frühen Vormittag und die letzten lösen sich am späten Nachmittag oder frühen Abend auf“, weiß ARBÖ-Verkehrsexperte Thomas Haider.
Formel 1 Grand-Prix von Ungarn sorgt für Verzögerungen in Ost-Österreich
Am kommenden Wochenende geht der 13. Formel 1- Grand Prix der Saison 2024 auf dem Hungaro-Ring bei Budapest „über die Bühne“ oder besser über die Rundstrecke. Vor allem zum Qualifying am Samstag, 20.07.2024 und dem Rennen am Sonntag, 21.07.2024 werden neben zahlreichen österreichischen Motorsport-Fans auch zigtausende Mitglieder der „Orange Army“ in die Nähe der ungarischen Hauptstadt pilgern um zu sehen, ob ihr Held Max Verstappen wieder siegen kann. Die Anreise der Fans, die meist motorisiert erfolgt, sorgt erfahrungsgemäß in Österreich auf der Ostautobahn (A4) für Staus und Verzögerungen. Die Baustelle zwischen der Simmeringer Haide und dem Knoten Schwechat wird vermutlich ebenso wie die Grenzstelle bei Nickelsdorf/Hegyeshalom zum Nadelöhr.
„Vor der Grenze Nickelsdorf „decken“ sich viele Fahrer noch mit der ungarischen Vignette „ein“ und Strafen bei der Benutzung der Autópálya genannten Autobahnen zu entgehen“, weiß ARBÖ-Verkehrsexperte Thomas Haider abschließend.