Hoch "Stefan" lässt Tausende in die Bäder stürmen - Über 34 Grad in Wien.
Hoch „Stefan“ macht Österreich dank Sahara-Luft zum Hitze-Pol Europas. Wie die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) am Montagnachmittag berichtete, wurden in Bad Deutsch-Altenburg (NÖ) 34,3 Grad gemessen. Insgesamt registrierten mehr als 20 Messstationen im Bundesgebiet über 33 Grad.
Dennoch halten sich die Rettungseinsätze in Grenzen, nur vereinzelt wurden Kreislaufprobleme vermeldet. Die Gesundheitsdienste warnten dennoch vor zu sorglosem Umgang mit der Hitze.
Wien mit 34,2 Grad auf Platz 2 Hinter Bad Deutsch-Altenburg landete Wien-Innere Stadt mit 34,2 Grad auf Platz zwei, gefolgt von Wieselburg und St. Pölten-Landhaus (beide NÖ, beide 34,1 Grad). Die Spitzenwerte des Montags wurden durchwegs im östlichen Flachland erzielt. So meldete Waidhofen an der Ybbs (NÖ) 33,9 Grad, Neusiedl am See 33,8 und Wien-Donaufeld 33,7 Grad. Erst auf Platz zehn fand sich der erste westlich gelegene Messpunkt: Jenbach (T), 33,6 Grad.
Bisher guter Umgang mit der Hitze Rettungseinsätze wegen Hitzekollapsen oder Kreislaufproblemen gab es österreichweit bisher nur wenige. In Kärnten verzeichnete das Rote Kreuz seit Freitag rund zehn Prozent mehr Patienten, die mit der Hitze nicht zurecht kamen. Ein paar Fälle von Dehydration wurden auch aus dem Burgenland gemeldet. In den restlichen Bundesländern registrierten die zuständigen Einsatzkräfte und Spitäler keinerlei diesbezügliche Zuwachsraten.
Dennoch warnten am Montag die Gesundheitsdienste vor zu sorglosem Umgang mit der Hitze. Besonders Kleinkinder, alte und pflegebedürftige sowie chronisch kranke Menschen sollten sich vor Überhitzung schützen, die Mittagssonne meiden und im Schatten bleiben bzw. sich in kühlen Räumen aufhalten. Punkto Kleidung sind helle, luftig-weit geschnittene Textilien aus Naturstoffen (etwa Baumwolle) ideal. Kopf- und Nackenbereich sollten mit einer Kopfbedeckung vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt sein.
Vorsicht bei Kleinkindern im Auto! Ansonsten gelte: Viel trinken (bis zu drei Liter pro Tag), fettes und allzu süßes Essen vermeiden und durch Obst, Gemüse, Milchprodukte, Fisch und mageres Fleisch ersetzen. Auch eine kühle Dusche oder ein Bad zwischendurch kann Wunder wirken. Und Vorsicht im Straßenverkehr: Autos möglichst im Schatten parken, Sonnenschutzblenden verwenden und niemals Kleinkinder allein im Wagen zurücklassen - nicht einmal für einen kurzen Moment.
Ein Klick in die Grafik bringt Sie zur detaillierten Wetterprognose
Die Temperaturen der Gewässer reichten von 18 bis 25 Grad.
Wien: Alte Donau 21 Grad
NIederösterreich: Aubad Tulln 25 Grad
Niederösterreich: Herrensee 23 Grad
Burgenland: Neufeldersee 22 Grad
Burgenland: Neusiedler See 24 Grad
Oberöstererich: Attersee 18 Grad
Oberöstereich: Badesee Mitterkichen 22 Grad
Auf der nächsten Seite zum Nachlesen: der oe24-LIVE-Ticker.
16.19 Uhr: Aufgestaute Hitze in Wien: 39 Gradauf Straße Ein Straßenthermometer auf der Wiener Gumpendorferstraße zeigt den Sensationswert von 39 Grad.
15.51 Uhr: Die größten Mythen zum Sonnenbrand:
Die größten Mythen zum Sonnenbaden:1/30
Mythos 1 - Nur die UVA- und UVB -Strahlen sind gefährlichStimmt nicht. Auch die Infrarot-Strahlen des Typs A sind hautschädigend. Sie sind zu 30 Prozent im Sonnenlicht enthalten und dringen tiefer als UVA- und UVB-Strahlen in die Haut ein und tragen maßgeblich zur Hautalterung bei. Sonnenschutz muss daher auch einen Wirkkomplex gegen Infrarot-A-Strahlung enthalten.
Mythos 2 - Vorbräunen schützt Haut vor SommersonneStimmt nicht! Künstliche Sonne aus dem Solarium oder per Selbstbräuner kann keinen Eigenschutz der Haut aufbauen. Erst nach ca. 3 Sonnentagen wird die Haut unempfindlicher, daher anfangs unbedingt eine Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor (LSF) nehmen. Und auch dann erreicht man durch den natürlichen Bräunungsprozess höchstens einen Lichtschutzfaktor 4 bis 6.
Mythos 3 - Im Schatten ist Sonnenschutz nicht nötigStimmt nicht. Ein großer Teil des Sonnenlichts und damit auch der schädlichen Strahlung wird von Sand oder Wasser reflektiert – Sonnenschirm, Hut oder großer Baum halten nur wenig Strahlung ab. Deshalb kann es auch im Schatten zu einem Sonnenbrand kommen - Also auch im Schatten cremen!
Mythos 4 - Sonnenschutzcreme muss gut einmassiert werdenStimmt nicht. Sonnenschutz sollte als Film sanft auf die Haut aufgetragen werden und auf keinen Fall fest einmassiert werden. Britische Forscher vermuten, dass sich bei zu starkem Verreiben ein großer Teil der Creme in Schweißdrüsen und Falten sammelt oder der UV-Filter seine Eigenschaften durch das Eindringen in die Haut negativ verändern könnte.
Mythos 5 - Den ganzen Tag Sonnen ist mit Sunblocker kein ProblemStimmt nicht. Sunblocker sind Produkte, deren Lichtschutzfaktor höher als 20 ist. Sie schlucken zwar einen Großteil der UV-Strahlen, aber ein Teil dringt trotzdem auch in die Haut ein und ruft Zellveränderungen hervor. Auch ein hoher Lichtschutzfaktor garantiert nicht „ewig“ in der Sonne zu liegen.
Mythos 6 - Kleidung schützt vor SonneStimmt nur bedingt. Sonnenstrahlen können auch durch Stoff hindurch dringen, besonders bei heller, lockerer Kleidung. Ein weißes T-Shirt aus Baumwolle bietet beispielsweise einen Lichtschutzfaktor von lediglich 3 bis 4. Je dunkler die Kleidung, desto stärker der Schutz vor den UV-Strahlen.
Mythos 7 - Sonnenbrand auf der Kopfhaut bekommen nur Männer mit GlatzeStimmt nicht. Jeder kann auf der Kopfhaut Sonnenbrand bekommen. Besonders gefährdet ist der Bereich am Scheitel oder Haarwirbel. Deswegen sollte auch die Kopfhaut vor Sonnenstrahlen geschützt sein. Wer keine Kopfbedeckung tragen möchte, kann sich mit Sonnensprays helfen, die UV-Filter mit einem feinen Sprühnebel aufbringen und dabei nicht fetten.
Mythos 8 - After-Sun-Produkte sind überflüssigStimmt nicht. Die sonnenstrapazierte Haut benötigt viel Feuchtigkeit – spezialle After-Sun-Pflege enthält zudem hauberuhigende Substanzen wie Bisabolol, Panthenol oder Jojobaöl.
Mythos 9 - Menschen mit Schuppenflechte und Neurodermitis dürfen nicht in die SonneStimmt nicht. Sonne bessert die Symptome von Neurodermitis und Psoriasis erheblich. Der richtige Sonnenschutz darf bei diesen Hauttypen aber nicht kurz kommen: Die trockene, sensible Haut sollte nicht durch kosmetische Zusätze, wie Parfum-, Farb- und Konservierungsstoffe, belastet werden. Diese können entzündliche Hautreaktionen auslösen. Besser sind dermatologisch entwickelte Sonnencremes, die auf gute Verträglichkeit getestet wurden.
Mythos 10 - Sonnencreme vom Vorjahr darf nicht mehr verwendet werden.Stimmt nicht. Sonnenfilter und andere wichtige Inhaltsstoffe halten länger als ein Jahr. Die Reste bewahren Sie am besten im Kühlschrank auf. Ansonsten richten Sie sich nach dem angebrachten Verfallsdatum.
Mythos 11 - Aus Rot wird BraunStimmt nicht. Sonnenbrand ist ein Zeichen für einen ernsthaften Hautschaden. Die so gequälte Haut erzeugt eine gewisse Bräune, um sich vor weiteren Schäden zu schützen. Diese wird sichtbar, wenn die Rötung zurückgeht. Die Rötung an sich wird nicht braun.
Mythos 12 - An einem bewölkten Tag braucht man keinen SonnenschutzStimmt bedingt. Stimmt für Westeuropa. In der Nähe des Äquators ist die Strahlung selbst an einem bewölkten Tag noch zu hoch.
Mythos 13 - Wenn sich erste Rötungen zeigen, reicht es, für ein paar Stunden in den Schatten zu gehenStimmt nicht. Ein Sonnenbrand erreicht seinen Höhepunkt nach 24 Stunden. Wenn erste Rötungen auftauchen, ist es bereits zu spät.
Mythos 14 - Sonnenschutzmittel mit hohem LSF können sparsamer aufgetragen werdenStimmt nicht. Empfohlen sind etwa 30 Milliliter für einen Erwachsenen. Bei einer kleineren Menge ist auch der Schutz geringer.
Mythos 15 - Je öfter man Sonnenschutz aufträgt, desto länger kann man in der Sonne bleibenStimmt nicht. Erneutes Auftragen stellt nur den Schutzlevel des Produktes sicher, verlängert aber nicht die "erlaubte" Sonnenzeit.
Mythos 16 - Mineralische Filter sind besser als chemischeStimmt nicht. Mit mineralischen Filtern ist es nicht möglich, ausreichenden UV-A-Schutz mit hohem LSF zu erzielen.
Mythos 17 - Sonne ist gut gegen Pickel und AkneStimmt bedingt. Zwar trocknet UV-Licht die Pickel kurzfristig aus und wirkt auch entzündungshemmend. Aber zu viel Sonne (und Hitze) fördert wiederum die Talgproduktion und so die Bildung von Hautunreinheiten.
Mythos 18 - Bikinizone nicht direkt vor dem Sonnenbad rasierenStimmt! Die vom Rasieren beanspruchte Haut braucht erst mal Ruhe und nicht gleich wieder Stress (in der Sonne). Am besten am Abend vorher rasieren und die empfindliche Bikinizone mit Babypuder beruhigen.
Mythos 19 - Nur Sonnenmilch mit niedrigem LSF macht schön braunStimmt nicht. Auch wenn "Tiefbraun“-Sonnenprodukte das gerne vorgaukeln, sagt der LSF nur etwas über die Eigenschutzzeit, nicht über die Bräunung aus. Hellere, sensible Hauttypen bräunen einfach nur langsamer.
Mythos 20 - Ein regelmäßiges Nachcremen verlängert die SonnenschutzzeitStimmt nicht! Der Lichtschutzfaktor (LSF) unterstützt einmalig den Eigenschutz. Auch durch mehrmaliges Auftragen lässt er sich nicht verdoppeln. Wenn der Eigenschutzfaktor zehn Minuten beträgt und LSF 10 verwendet wird, gibt das 100 Minuten Schutz. Danach heißt es: Ab in den Schatten!
Mythos 21 - Im Wasser ist die Sonnenbrandgefahr besonders hochStimmt! Die Wasseroberfläche reflektiert die Sonne und vervielfältigt ihre Kraft. Außerdem wirken Tröpfchen auf der Haut wie Brenngläser. Aber nicht nur Surfer brauchen einen höheren Sonnenschutz, sondern auch Schnorchler. Die Sonne wirkt noch in einem Meter Wassertiefe!
Mythos 22 - Selbstbräuner schützen vor SonnenbrandStimmt nicht. Wenn der Körper Sonne abbekommt, bildet er das Pigment Melanin, das die Haut schützt und für eine braune Tönung sorgt. Selbstbräuner funktionieren jedoch anders: Sie färben lediglich die oberste Hautschicht ein - ähnlich wie ein länger anhaltendes Make-up.
Mythos 23 - Wasserfeste Sonnencreme muss man nach dem Baden nicht erneuernStimmt nicht. Wirklich wasserfest ist auch wasserfeste Sonnencreme nicht - Die Hersteller dürfen ihre Cremes als wasserfest bezeichnen, wenn sie nach einer bestimmten Zeit im Wasser noch zumindest teilweise schützen.Der volle Lichtschutz wird nach dem Baden aber längst nicht mehr erreicht. Daher sollte man sich unbedingt sofort frisch eincremen, wenn man aus dem Wasser kommt.
Mythos 24 - Joghurt gegen SonnenbrandStimmt nicht! Im Joghurt sind keinerlei heilungsfördernde Inhaltsstoffe enthalten. Dafür aber eine Reihe von Bakterien, die eine entzündliche Reaktion der Haut in manchen Fällen verstärken.
Mythos 25 - Nasses T-Shirt bietet keinen SonnenschutzStimmt! Ein nasses T-Shirt lässt die UV-Strahlen sogar fast vollständig durch. Es bringt als gar nichts sich mit einem Shirt beim Baden zu schützen.
Mythos 26 - Glas schützt vor SonnenbrandStimmt nicht. Hinter Fensterglas ist man keinesfalls vor Sonnenbrand geschützt. Fensterglas lässt zwar keine UVB-Strahlen durch, aber UVA. Wer sich länger im Auto aufhält, sollte auch dort an seinen Hautschutz denken.
Mythos 27 - In der Sonne kein Parfum auftragenStimmt bedingt. Alkoholhältige Parfums können aufgrund des Duftbestandteils Bergamotte auf der Haut dunkle Sonnenflecken hinterlassen. Parfums ohne Alkoholzusatz auf die Haare oder Bikini gesprüht, schützt die Haut und lässt Sie gut duften.
Mythos 28 - Sonnenschutz verringert die Vitamin D ProduktionStimmt nicht. Es ist richtig, dass unser Körper eine bestimmte Menge an Sonnenlicht benötigt um Vitamin D zu produzieren, das für einige Vitalfunktionen des Körpers besonders wichtig ist. Die Zeitspanne die man in der Sonne verbringen muss um die Vitamin D Produktion anzukurbeln ist nicht besonders lang - an einem sonnigen Tag reichen für Gesicht und Hände zum Beispiel 10 Minuten. Viel längere Sonneneinstrahlung ist für den Vitamin D Haushalt nicht förderlich und kann zu Hautschäden führen. Im Sommer ist Vitamin D Mangel daher kein Thema. Auch mit ausreichendem Sonnenschutz ist die Wirkung der Sonnenstrahlen noch hoch genug um genügend Vitamin D zu produzieren. Der Sonnenschutz sollte daher auf gar keinen Fall verringert oder gar weggelassen werden.
Mythos 29 - Solange kein Sonnenbrand kommt, ist alles in OrdnungStimmt nicht. Lange bevor ein Sonnenbrand sicht- oder spürbar ist, wird die Haut bereits massiv geschädigt. Vorzeitige Alterung und Trockenheit ist die Folge. Daher ist Sonnenschutz unumgänglich.
Mythos 30 - Abends ist die beste Zeit für das SonnenbadZwischen 11.00 und 16.00 Uhr sollte die Sonne gemieden werden. Dann sind die UVB-Strahlen niedriger.In gleicher Stärke strahlen jedoch die UVA-Strahlen, die für die vorzeitige Hautalterung hauptverantwortlich sind. Deshalb sollten Sie sich auch am Vormittag und am Nachmittag mit Sonnenschutz eincremen, der auch vor UVA-Strahlen schützt.
15.34 Uhr: Wegen der hohen Temperaturen wächst vor allem der Eiskonsum. Die Eissalons erleben Hochkonjunktur, überall werden über rekordverdächtige Umsätze am vergangenen Wochenende gemeldet.
15.15 Uhr: Badeverbot aufgehoben Das Badeverbot im nördlichen Teil der Donauinsel, das in Folge eines kleinen Hochwassers von Einlaufbauwerk bis Nordbrücke verhängt werden musste, ist ab sofort wieder aufgehoben. Aktuelle Wasserproben bestätigen, dass das Gewässer hygienisch einwandfrei und klar ist. Damit ist die gesamte Donauinsel wieder für das Baden frei, die roten Flaggen werden entfernt.
15.04 Uhr: Hitze-Alarm in Italien! Auch Italien wird von einer Hitzewelle überrollt: Wetterexperten rechnen im weiteren Wochenverlauf mit Temperaturen um die 38 Grad. In 17 Städten haben die Behörden Hitzealarm gegeben. Das Gesundheitsministerium hat dazu aufgerufen, Vorbeugungsmaßnahmen zum Schutz von Älteren und Kranken zu ergreifen. Die italienischen Landwirte bangen indes um die Obst- und Gemüseproduktion.
14:45 Uhr: Gefahrenquelle Gastherme Bei großer Hitze sind Besitzer von Gasthermen zu besonderer Vorsicht aufgerufen. Durch die starke Sonneneinstrahlung können am Dach heiße Luftzonen entstehen, die verhindern, dass die Abgase durch den Kamin abziehen. Die Wiener Berufsfeuerwehr und "Wien Energie Gasnetz" raten regelmäßig zu lüften und nun besonders darauf zu achten, dass die Thermen gewartet sind. Da die Abführung der Abgase mittels der umliegenden, kälteren Luftsäulen erfolgt, kann es im Sommer bei heißerer Umgebungsluft zu einer Störung der Abgasabführung kommen. Aufgrund des fehlenden Luftdruckunterschieds bildet sich ein "thermischer Stoppel", der dazu führt, dass die Abgase wieder in den Raum zurückströmen, warnt Andreas Feiler von der Wiener Berufsfeuerwehr (MA 68).
14.05 Uhr: 32 Grad-Marke geknackt! Schon 6 Bundeshauptstädte liegen über 30 Grad!
In St.Pölten hat es bereits 32,3 Grad! Gefolgt von Salzburg : 32,1 Grad, Wien: 32 Grad und Eisenstadt und Innsbruck: 31,7 Grad. In Linz hat es 31,4 Grad.
Nachzügler Bregenz bringt es mittlerweile auf 27 Grad.
13.50 Uhr: Kühlen Sie sich ab! Die Temperaturen der Gewässer reichen von 18 bis 25 Grad.
Wien: Alte Donau 21 Grad
NIederösterreich: Aubad Tulln 25 Grad
Niederösterreich: Herrensee 23 Grad
Burgenland: Neufeldersee 22 Grad
Burgenland: Neusiedler See 24 Grad
Oberöstererich: Attersee 18 Grad
Oberöstereich: Badesee Mitterkichen 22 Grad
13.30 Uhr: Nur nicht überhitzen!
Hohe Temperaturen können die Gesundheit besonders von betagten, pflegebedürftigen und chronisch kranken Menschen sowie von Kleinkindern belasten. Unangenehme Folgen einer Überhitzung lassen sich durch rechtzeitige Vorsorge und richtiges Verhalten verhindern.
Die besten Tipps um nicht zu überhitzen:1/10
Die Hitze meidenWenn möglich meiden Sie die heiße Mittagssonne. Bleiben Sie im Schatten oder in kühlen Räumen. Verlegen Sie anstrengende Tätigkeiten in die kühleren Tageszeiten.
Helle, weite BekleidungTragen Sie helle, luftig-weit geschnittene Kleidung aus Naturstoffen (bspw. Baumwolle). Eine gute Sonnenbrille soll immer dabei sein.
Kopf kühl haltenSchützen Sie Kopf -und Nackenbereich mit einer Kopfbedeckung vor direkter Sonneneinstrahlung (Kappe, breitkrempiger Sonnenhut, Schirm, usw.).
SchwitzenSchwitzen ist prinzipiell gesund, es ist das "Kühlungssystem" des Menschen. Durch Verdunsten des Schweißes auf der Haut wird die Körpertemperatur konstant gehalten. Durch das Schwitzen verliert der Körper aber auch Flüssigkeit und Mineralstoffe. Diese müssen durch richtiges Trinken und eine geeignete Kost ersetzt werden.
Trinken Sie regelmäßigTrinken Sie mindestens 2 bis 3 Liter täglich, bei körperlicher Anstrengung auch mehr, um den Wasser- und Mineralstoffverlust durch Schwitzen auszugleichen. Trinken Sie regelmäßig, auch wenn Sie keinen Durst haben. Als Durstlöscher sind idealerweise stilles oder kohlensäurearmes Mineralwasser, aber auch ungesüßte Kräuter- und Früchtetees oder verdünnte Frucht-und Gemüsesäfte gut geeignet. Trinken Sie nichts Eiskaltes und meiden Sie stark gezuckerte Getränke, Alkohol und koffeinhaltige Getränke, weil sie dem Körper Wasser entziehen.
Leichte KostVerzichten Sie bei Hitze auf fette oder süße Speisen. Leichte Kost mit möglichst hohem Wassergehalt in mehreren kleineren Portionen belastet den Kreislauf weniger: Obst, Gemüse, Salate, Milchprodukte, Fisch, mageres Fleisch.
Kühlendes WasserKühlen Sie sich durch kalte Wickel, eine kühle Dusche, Eintauchen der Unterarme in kaltes Wasser oder ein Fußbad ab.
AutoParken Sie das Auto möglichst im Schatten. Verwenden Sie Sonnenrollos oder Sonnenschutzblenden. Der Aufenthalt in einem parkenden Auto bei Hitze muss unbedingt unterbleiben. Das Auto wird bei verschlossenen Fenstern und Türen binnen weniger Minuten zum gefährlichen Backofen. Dies ist besonders bei Säuglingen und Kleinkindern absolut zu beachten, aber auch Tiere sind bei extremer Hitze nicht in einem geschlossenen Auto zurückzulassen. Stellen Sie beim Fahren das Gebläse auf Durchlüftung oder verwenden Sie die Klima-Anlage. Kühlen Sie aber nicht zu stark herab, denn sonst wird beim Aussteigen der Kreislauf belastet. Legen Sie bei längeren Autofahrten mehr Pausen ein und trinken Sie ausreichend.
LüftenLüften Sie die Wohnräume bevorzugt zu den kühleren Tageszeiten (Nacht, frühe Morgenstunden), schließen Sie danach die Fenster und verdunkeln Sie den Raum mit einem Sonnenschutz (z.B. Vorhang, Rollo usw.). So bleiben die Räume eine Weile angenehm kühl. Wenn keine Klimaanlage vorhanden ist, verrichtet auch ein Ventilator gute Dienste.
Räume mit Gaskombithermen oder GasdurchlauferhitzerDiese Räume müssen ständig großzügig belüftet werden (z.B. durch offene Fenster), weil es bei hohen Außentemperaturen zu Abzugsstörungen der Abgase kommen kann. Der damit verbundene Austritt des farb- und geruchlosen Gases Kohlenmonoxid kann zu lebensbedrohlichen Vergiftungen führen. Sorgen Sie während des Betriebs für eine ständige ausreichende Belüftung und lassen Sie die Geräte regelmäßig durch Fachkräfte warten. Bei Unklarheiten können Sie Informationen beim Inspektionsrauchfangkehrerdienst (MA68-Berufsfeuerwehr der Stadt Wien) auf der Hauptfeuerwache Mariahilf einholen unter der Telefonnr. 01/597 03 00.
Senden Sie Ihren Hitze-Schnappschuss an 24024@oe24.at
13.08 Uhr: 31 Grad überschritten! 5 Landeshauptstädte liegen über 30 Grad!
Das sind die neuen HItze-Werte:
31,9 Grad in Salzburg
31,6 Grad in St. Pölten
31,4 Grad in Eisenstadt
30,9 Grad in Linz
30, 7 Grad in Wien
Bregenz hat nachgezogen: Von 23,4 Grad auf 25,8 Grad - Ein Plus von 1,4 Grad!
13.00 Uhr: Beim Hinausgehen nicht auf's Eincremen vergessen! Wussten Sie, dass wir Österreicher derzeit WELTMEISTER im Eincremen sind? Wenn Sie einen sehr hellen Hauttyp haben, kann es sein, dass Sie innerhalb von 5 Minuten einen Sonnenbrand bekommen - Daher sollten Sie Ihre Haut unbedingt schützen. Bestimmen Sie hier Ihren Hauttyp:
Welcher Hauttyp sind Sie?:1/4
Hauttyp 1
Erkennungsmerkmal: Rothaarig, helle Haut, Sommersprossn, helle Augen - Sie werden niemals braun und haben höchste Sonnenbrandneigung.
Eigenschutzzeit: 5-10 Minuten
Empfohlener Lichtschutzfaktor: 50+
Hauttyp 2
Erkennungsmerkmal: helle Haut, bond, blauäugig - Sie haben hohe Sonnenbrandneigung, werden ungeschützt meistens rot und werden selten braun
Eigenschutzzeit: 10-20 Minuten
Empfohlener Lichtschutzfaktor: 30-50
Hauttyp 3
Erkennungsmerkmal: Helle bis Hellbraune Haut, brünett, dunkelgraue oder braune Augen - Sie werden rasch braun, haben manchmal einen Sonnenbrand.
Eigenschutzzeit: 20-30 Minuten
Empfohlener Lichtschutzfaktor: 20-25
Hauttyp 4
Erkennungsmerkmal: Olive bis braune Haut, braune Augen, dunkelhaarig - Sie haben selten einen Sonnenbrand und Ihre Haut wird sehr rasch braun.
Eigenschutzzeit: 30-40 Minuten
Lichtschutzfaktor: 15-20
12.30 Uhr: Schon in VIER Landeshaupstädten wird bei über 30 Grad geschwitzt! Die derzeitigen HotSpots:
Salzburg 30,9 Grad
Eisenstadt 30,6 Grad
Wien 30,5 Grad
St. Pölten 30,5 Grad
Große Ausnahme: Bregenz. Die Vorarlberger Landeshauptstadt hinkt mit lauen 23,4 Grad hinten nach...
12.00 Uhr: Die besten Trink-Tipps! Haben Sie heute schon ausreichend getrunken? Trinken ist an Tagen wie diesen besonders wichtig: Unser Organismus braucht Flüssigkeit, um reibungslos zu funktionieren, denn unser Blut besteht zu 80 Prozent aus Wasser und unser Gehirn zu 75 Prozent. Trinken wir zu wenig, werden Salze, Nährstoffe und Hormone nicht optimal transportiert: Schon ein geringer Flüssigkeitsmangel macht sich in Form von Kopfschmerzen, Müdigkeit und Schwindelgefühl bemerkbar, das Thromboserisiko erhöht sich, und wir sind unkonzentriert und müde.
Die richtigen Durstlöscher im Sommer:1/4
Richtig trinkenMehrmals täglich trinken: Zu große Flüssigkeitsmengen (mehr als 1,2 Liter) auf einmal können Magenprobleme verursachen. Tipp: wasser in der Nähe aufstellen! An heißen Tagen sollten Getränke nicht zu kalt sein (kann zu Magen-Darm-Problemen führen).
KinderFür Kleinkinder wird eine Trinkmenge von über 0,8 Liter, für Kinder von 1 bis 1,3 Liter pro Tag empfohlen. Milch liefert zwar wichtige Nährstoffe, ist aber kein geeigneter Durstlöscher.
Tee & KaffeeKoffeinhaltige Getränke wie Kaffee, schwarzer oder grüner Tee tragen zwar zur Flüssigkeitsbilanz bei, zählen jedoch nicht zu den Durstlöschern der ersten Wahl (3-4 Tassen Kaffee pro Tag). Eistees auf Früchtetee-Basis sind zwar koffeinfrei, enthalten jedoch ebenfalls meist sehr viel Zucker bzw. Zuckerarten.
LebensmittelGemüse- oder Rindssuppen, wasserreiches Obst und Gemüse (Melonen, Gurken, Tomaten) sind vitaminreich und ersetzen Mineralstoffe, die beim Schwitzen verloren gehen.
11.43 Uhr: Schicken Sie uns Ihre Hitze-Schnappschuss! 34 Grad am Praterstern... oe24-Leserreporter Karl Rauchberger machte schon am Samstag dieses Bild in Wien:
Senden Sie Ihren Hitze-Schnappschuss an 24024@oe24.at
11.26 Uhr: Hitze-Knigge fürs Büro Wie erscheinen Sie trotz der Hitze perfekt gekleidet im Büro? Herren sollten keinesfalls auf Socken verzichten, für Damen gilt die Faustregel: Niemals zu sexy erscheinen. Tipps von Benimm-Guru Thomas Schäfer-Elmayer für heiße Bürotage
.
11.05 Uhr: Autofahrer aufgepasst: Wer heute sein Auto in der prallen Sonne parkt muss hinterher mit wahren Saunatemperaturen rechnen. An sonnig-heißen Tagen wie heute herrschen nach nicht mal einer Stunde bis zu 85 Grad im Inneren eines geschlossenen Autos - Temperaturen, so heiß wie in einer finnischen Sauna.
10.40 Uhr: Zahlreiche Bade-Unfälle Wegen der Hitze verzeichneten die Bäder am Wochenende einen Rekord-Ansturm. Hunderttausende Österreicher zog es ans kühle Nass. Dabei kam es auch zu tragischen Unfällen. In der Ybbs (NÖ)
ertrank ein neunjähriger Bub; in Mödling (NÖ) konnte ein Fünfjähriger gerettet
werden.
10.21 Uhr: Die Hitze-Prognose Vor allem im Osten klettern die Temperaturen heute wieder locker über die 30-Grad-Marke. In den Alpen bleibt es vergleichsweise "frisch".
10.04 Uhr: Hitze-Hotspots Im ganzen Land scheint ungetrübt die Sonne. In Graz, Linz und in Wien hatte es schon um 9 Uhr früh mehr als 25 Grad. Die kühlste Landeshauptstadt Österreichs war Bregenz mit knapp über 21 Grad.
9.50 Uhr:Prognose für heute Verbreitet scheint von der Früh weg die Sonne. Der Himmel ist über weite Strecken wolkenlos. Ab Mittag bilden sich im Bergland ein paar Quellwolken und am Nachmittag und Abend ganz vereinzelt auch Wärmegewitter. Der Wind weht schwach bis mäßig, im östlichen Flachland tagsüber zeitweise auflebend aus Südost. Tageshöchsttemperaturen 28 bis 34 Grad.