Niederösterreich

Hinteres Pielachtal unerreichbar

16.05.2014

Im Mostviertel spitzt sich die Lage zu.

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© BFKDO St. Pölten / Florian Schmidbauer
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Der seit mehreren Stunden anhaltende Starkregen hat im Mostviertel zu einigen Überflutungen geführt. Besonders stark betroffen war das hintere Pielachtal. "Auf dem normalen Verkehrsweg ist es derzeit nicht mehr erreichbar", sagte Andreas Ganaus, Feuerwehrkommandant von Schwarzenbach a.d. Pielach, am Freitag zur APA. Mehrere Straßen wurden gesperrt, etwa die Pielachtal Bundesstraße (B39).

Pegel fünfmal so hoch:
"Das Wasser steigt kontinuierlich an. Kleinere Brücken wurden zum Teil von den Wassermassen weggeschwemmt. Einige Häuser sind von der Außenwelt abgeschnitten", schilderte der Kommandant die Lage zu Mittag. Mehr als 3.000 Sandsäcke seien bereits aufgelegt worden. "Wir haben vor dem Feuerwehrhaus normalerweise einen Pegelstand der Pielach von 50 Zentimeter. Derzeit liegt er bei rund 2,70 Meter." Noch sei keine Wetterbesserung und somit eine Entspannung der Lage in Sicht.



Der Kommandant betonte, nicht notwendige Fahrten mit dem Pkw zu unterlassen. In Rabenstein (Bezirk St. Pölten) sei eine Person aus einem Fahrzeug gerettet worden, da der Lenker das Wasser auf der Straße unterschätzte. Besonders stark betroffen sei der Ort Frankenfels (Bezirk St. Pölten), der momentan von der Außenwelt abgeschnitten ist. Im Ortsteil Boding sei ein Baustellengerüst durch die Fluten eines Baches um- bzw. teilweise weggerissen worden. In Loich (Bezirk St. Pölten) habe es Vermurungen gegeben, so Ganaus.

Auch im Bezirk Amstetten kam es zu einigen Straßensperren, wie etwa die B31 zwischen Hollenstein und Opponitz aufgrund einer Mure, die B 22 zwischen Gstadt und Gresten und die L 6186 zwischen Ybbsitz und Maria Seesal.
 
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