Genau vor einem Jahr wurden weite Teile Österreichs überflutet: So nahm die Katastrophe ihren Anfang.
Vor einem Jahr setzte über Österreich der große Regen ein, und er hörte mehrere Tage hindurch nicht auf. Am 31. Mai 2013 war klar, dass es zu einer Hochwasserkatastrophe kommen dürfte, die ähnliche Dimensionen erreichen könnte wie die große Flut 2002. Die Pegelstände übertrafen jene aus dem Jahr 2002 sogar zum Teil. Es gab mehrere Tote.
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Hochwasser in Bad Deutsch Altenburg (NÖ).
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Hochwasser in Bad Deutsch Altenburg (NÖ).
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Hochwasser in Bad Deutsch Altenburg (NÖ).
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Aufräumarbeiten in Melk.
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Aufräumarbeiten in Melk.
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Aufräumarbeiten in Melk.
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Aufräumarbeiten in Melk.
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Aufräumarbeiten in Aschach.
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Aufräumarbeiten in Aschach.
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Überschwemmter Acker in Goldwörth.
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Aufräumarbeiten in Goldwörth.
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Knappe Durchfahrt eines Schweizer Fahrgastschiffes unter einer Eisenbahnbrücke über auf der Hochwasser führenden Donau in Linz.
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Überflutungen im Salzkammergut
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Sicherungsmaßnahmen an einem Haus in Schärding (OÖ)
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Sicherungsmaßnahmen an einem Haus in Schärding (OÖ)
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Sicherungsmaßnahmen an einem Haus in Schärding (OÖ)
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Straße nach Murenabgang gesperrt.
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Straße nach Murenabgang gesperrt.
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Straße nach Murenabgang gesperrt.
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Überschwemmungen im Bezirk Baunau (OÖ).
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Überschwemmungen im Bezirk Baunau (OÖ).
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Feuerwehrleute pumpen auf einer Strasse Wasser ab (Braunau, OÖ)
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Eine gesperrte Straße im Bezirk Braunau.
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Überschwemmungen im Bezirk Baunau (OÖ).
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Feuerwehrleute beim auspumpen eines Kellers (Braunau, OÖ)
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Feuerwehrleute beim auspumpen eines Kellers (Braunau, OÖ)
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Eine überflutete Straße im Bezirk Braunau.
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© APA/F-HUETTAU/ FEUERWEHR HÜTTAU
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© Feuerwehr Kritzendorf
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Die Schäden waren deutlich geringer als 2002: Den Versicherungen kostete das Hochwasser 2013 rund 250 Millionen Euro, 2002 waren es mehr als 400 Millionen. Die Versicherer führten dies vor allem auf jene Schutzmaßnahmen zurück, die nach 2002 getroffen worden waren. Hauptbetroffen waren 2013 die Donaubundesländer, sowie Tirol, Salzburg und die Steiermark.
So nahm das Unglück seinen Lauf:
In Tirol machten sich die Fluten zuerst bemerkbar. Die ÖBB- Brennerstrecke wurde gesperrt. Aufgrund von Überflutungen entlang der Weststrecke fuhren keine Fernverkehrszüge von Wien-Westbahnhof, ausgenommen IC-Züge bis maximal Amstetten. Doch alles sollte noch sehr viel schlimmer kommen: Im Pinzgau wurden zwei Personen vermisst, und zwar ein Bauer, der mit seinem Traktor in einen Bach gestürzt war, und eine Frau, die mit einem Auto in einen Bach geraten war. Am Sonntag hatte es bereits ein Todesopfer zu beklagen gegeben: Ein Murenabgang hatte gegen 12.00 Uhr in St. Johann im Pongau drei Arbeiter im Ortsteil Einöden überrascht, sie waren gerade mit Aufräumarbeiten beschäftigt.
Flutwelle rollt an:
In Oberösterreich herrschte Ausnahmezustand: Eine nie da gewesene Verwüstung hinterließ die Flut am Sonntag. Doch das Schlimmste rollte in der Nacht auf Montag heran.Man war gewarnt und doch überraschte die Wucht der Katastrophe: „Die Menschen haben noch geschlafen, als die Bäche und Flüsse plötzlich zur reißenden Gefahr wurden“, so der Feuerwehrchef von Pettenbach, Martin Kirner. Donau, Inn, Steyr, Traun, Enns – überall stiegen die Pegel um bis zu drei Meter. Die Wassermassen schlossen im Innviertel und Salzkammergut ganze Orte ein oder setzten sie wie in Friedburg bei Braunau bis zum Giebel unter Wasser.
In Steyr wurden alle ufernahen Häuser geräumt. In Ettenau evakuierten die Retter den gesamten Ort, da der Damm zur Salzach zu bersten drohte. 40 Straßen wurden überflutet, Lenker saßen in den Autos fest. In Ebensee am Traunsee musste das Bundesheer zu Hilfe gerufen werden, um ein Altenheim zu evakuieren. Mondsee und Attersee traten aus den Ufern.
Die Massenmassen strömen nach Osten:
Zivilschutzalarm in der Gemeinde Marbach (Bezirk Melk), die Bevölkerung im Ortsteil Granz wurde gegen 1.45 Uhr wegen der Hochwassersituation aufgefordert, Gebäude zu räumen bzw. höher gelegene Räumlichkeiten aufzusuchen. Mehr als 1.000 Mitglieder von etwa 70 Feuerwehren standen im Einsatz. Sie waren vor allem mit Sicherungsarbeiten wie dem Auflegen von Sandsäcken beschäftigt. Auch zahlreiche Keller mussten ausgepumpt werden. In St. Pantaleon (Bezirk Amstetten) wurden Teile des Ortskerns überflutet. Die Situation blieb somit angespannt. Die Gemeinden und Bezirke an der Donau in Niederösterreich wurden am Sonntagabend zum Katastrophengebiet erklärt.