Pegel-Kurve wird flacher

Hochwasser-Scheitel in der Wachau erwartet

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Prognosen gehen von einem Pegel von 10,90 Metern aus - gegen Mitternacht.

Erst in den Nachtstunden wird nach Angaben des Hydrografischen Dienstes des Landes Niederösterreich der Hochwasser-Scheitel in der Wachau erwartet. Der Donau-Pegel steigt "schleichend", hieß es am Nachmittag.

Gegen 17.00 Uhr wurden in Kienstock 10,69 Meter gemessen. Die Prognose für "Mitternacht bis frühe Morgenstunden" lautete unverändert auf 10,90 Meter. Das wäre ein ähnlicher Wert wie beim August- Hochwasser 2002. Laut den Aufzeichnungen des Hydrografischen Dienstes wurden damals beim Pegel Kienstock 10,93 Meter gemessen.

Pegel in OÖ gehen zurück - Zittern um Grein
Am oberösterreichischen Hochwasser-Brennpunkt Grein, wo am Dienstag kurz vor 21.30 Uhr ein Pegel von 14,55 Metern gemessen worden ist, könnte es in der Nacht bzw. am frühen Morgen zu einer ersten Entspannung kommen. Man hoffe, dass sich der Stand zumindest "um ein paar Zentimeter nach unten" bewegen wird, erklärte ein Mitarbeiter des Hydrografischen Dienstes des Landes.

Es könnte sein, dass das prognostizierte Maximum von 14,80 Metern nicht mehr erreicht wird, so der Experte. "Wir betrachten das mit Argusaugen." In Schärding, Linz und Mauthausen waren die Pegelstände am späten Abend weiter rückläufig.

Grein
© APA

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Personen, die am Montag in Linz im Bereich der Oberen Donaulände evakuiert worden waren, konnten wieder in ihre Häuser zurückkehren. Im stark betroffenen Bezirk Urfahr-Umgebung wurden bis zum Nachmittag mehr als 110 Personen in Sicherheit gebracht, 22 davon per Hubschrauber. Sie kamen bei Angehörigen und Bekannten unter. In Gramastetten wurde eine 20-jährige Frau vermisst, die zuletzt am Wochenende auf einem Fest gesehen worden war. Ob ihr Verschwinden etwas mit dem Hochwasser zu tun hat, war vorerst nicht klar. In Goldwörth, das am Vormittag laut Augenzeugen "ein einziger See" war, ging das Wasser zurück. In Oberösterreich waren laut Auskunft des Landes bisher in Summe über 28.000 Freiwillige im Einsatz, teilweise seit Freitag.
 

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