Für Betroffene

Hochwasser: Weitere 80 Millionen Soforthilfe

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Für die Betroffenen der jüngsten Hochwasserkatastrophe werden weitere 80 Millionen Euro bereitgestellt.  

Mit den Mitteln sollen akut erforderliche Maßnahmen im Bereich Wasserbau und Wildbach- und Lawinenverbauung sowie die Sanierung beschädigter Dämme, die Sicherung von Hängen oder Schäden an Trink- oder Abwasserleitungen umgesetzt werden. Dies sagte Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig (ÖVP) nach einem runden Tisch am Donnerstag.

Bei dem runden Tisch mit den hauptbetroffenen Bundesländer Niederösterreich, Oberösterreich, Wien, Burgenland und die Steiermark wurden demnach erste Rückschlüsse aus den jüngsten Hochwasserereignissen gezogen und diskutiert, "wie bestehende Hochwasserschutzsysteme weiter verbessert und klimafit angepasst werden können". "Das extreme Ausmaß der jüngsten Unwetterkatastrophe in Ostösterreich erfordert eine gemeinsame Kraftanstrengung. Die Schäden betreffen leider auch zahlreiche Hochwasserschutzanlagen", sagte Totschnig.

Seit dem Hochwasser 2002 hat das Landwirtschaftsministerium mehr als 2,2 Mrd. Euro in den Schutz vor Naturgefahren investiert und damit Investitionen von rund 4,4 Mrd. Euro in den Hochwasserschutz ausgelöst, betonte der Ressortleiter. "In Österreich wurden bis dato jährlich etwa 2.000 Schutzprojekte umgesetzt. "Der ökologische Hochwasserschutz bei diesen Projekten ist seit einem Vierteljahrhundert gelebte Praxis", so Totschnig.

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