Brücke war nur für 12 Tonnen zugelassen. Mähdrescher wog aber 18 Tonnen.
Am Sonntag fuhr ein 18-Tonnen-Mähdrescher bei St. Filippen in der Gemeinde Pischeldorf (Bezirk Klagenfurt-Land) über eine Holzbrücke, die auf zwölf Tonnen höchstzulässiges Gesamtgewicht beschränkt ist. Es kam, wie es kommen sollte: Die Brücke brach unter der Last des Mähdreschers zusammen. Das Arbeitsgerät stürzte mitsamt der Brücke in den Fluss, der Lenker (56) blieb unverletzt.
Sturz in den Fluss
"So etwas passiert nicht alle Tage", schmunzelt Herbert Tscherk, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr St. Filippen. Laut Tscherk ereignete sich der Unfall gegen 14 Uhr: Als sich der Mähdrescher mitten auf der Brücke befand, löste sich diese aus ihrer Verankerung. Das Arbeitsgerät fiel samt Brücke in die Gurk. Kurios: Das 18 Tonnen schwere Gefährt blieb auf der in den Fluss gestürzten Brücke stehen und kippte nicht um.
Laut Polizei erwies sich die Bergung des Arbeitsgerätes als "äußerst kompliziert". Auch Tscherk bestätigt: "Wir haben bis etwa 21 Uhr gebraucht." Der Lenker des Mähdreschers kam bei dem Vorfall mit dem Schrecken davon.
Wenig später verunfallte der Berge-Kran . Der Lkw stürzte 30 Meter in die Tiefe und überschlug sich dabei mehrmals.