12-Jährige spricht

Horror-Missbrauch: Opfer will "weit weg von Wien"

10.03.2024

So leidet die 12-Jährige unter dem monatelangen Missbrauch: "Sie haben so viel in mir kaputt gemacht“  

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© PID
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Eine 17-köpfige Migranten-Parkclique soll einer 12-jährigen einheimischen Wiener Schülerin ein halbes Jahr lang ein wahres Missbrauchs-Martyrium bereitet haben. Gegenüber der BILD hat sich das Opfer nun erstmals zu Wort gemeldet. 

In ihrer Wohnung in Wien traf die deutsche Zeitung das Opfer und ihre Mutter. "Das ist für meine Tochter und uns alle ein Alptraum. Wir haben Angst, dass sie ihr auflauern, sich erneut an ihr vergehen oder sie sogar töten", erzählt die Mutter. 

Aktuell darf die mittlerweile 13-Jährige draußen keinen Schritt unbewacht gehen. Nach dem monatelangen Missbrauch durch die jungen Männer leide sie an einer posttraumatischen Belastungsstörung. 

Mutter ahnte nichts 

"Es geschah zwischen 9 und 17 Uhr, wenn ich dachte, dass sie in der Schule oder mit Freundinnen im Kino ist“, so die Mutter, die in einem Pflegeberuf arbeitet. Sie habe von dem Martyrium ihrer Tochter nichts geahnt. Die Lehrer hätten sie zudem nicht über ihre Fehlzeiten informiert. Jedoch wunderte sie sich, dass ihre Tochter immer verschlossener wurde. „Nachts hörte ich sie durch die Wohnung schleichen und weinen. Ihre Leistungen in der Schule sackten ab", so die Mutter gegenüber der "Bild". Ein Psychologe erklärte, dies sei auf die Pubertät zurückzuführen. 

„Ich erfuhr erst über einen Bekannten im Oktober, was Mia geschehen war. Ihm ge­genüber soll einer der Täter geprahlt haben, dass meine Tochter über seine Vermitt­lung für jeden zu haben sei", erzählt sie weiter. Daraufhin habe sie Anzeige erstattet. 

Opfer will weit weg von Wien 

Vertreten wird die 13-Jährige vom bekannten Wiener Anwalt Sascha Flatz. „Sie wirkt kindlich, nie­mand kann behaupten, dass er sie für 15 oder 16 gehalten habe", so der Anwalt. Sie soll nun auf eine Vernehmung beim Ermittlungsrichter vorbereitet werden, wodurch ihr eine Aussage im Prozess erspart bliebe. Den mutmaßlichen Tätern droht bis zu siebeneinhalb Jahre Knast. 

Der größte Wunsch der 13-Jährigen: „Dass ich weit weg von Wien bin. Am Meer, in der Sonne – an einem einsamen Strand. Dort würde ich Sandburgen bauen, mit Türmchen und di­cken Mauern drumherum.“ 

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