Die exotische Tarantel-Art hat sich bereits in Europa heimisch gemacht. Jetzt nimmt sie Kurs auf Österreich.
Sie ist haarig, sie beißt und sie hat mittlerweile Europa erreicht – die Kräuseljagdspinne. Wer bereits bei unseren heimischen Kellerspinnen weiche Knie bekommt, sollte jetzt besser aufhören weiterzulesen, denn das haarige Ungetüm breitet sich gerade in Europa aus. In München gilt sie bereits ganz offiziell als heimisch. Ihr Lebensraum sind vor allem Häuser und Wohnungen.
Klimawandel ist schuld
Die neue Spinnenart gehört zur Familie der Wolfsspinnen uns ist eigentlich in südlicheren Gefilden, wie Australien, Neuseeland und dem Mittelmeerraum heimisch. Ihr Biss ist zwar nicht lebensgefährlich kann jedoch allergische Reaktionen und Schmerzen hervorrufen. Eine Attacke ist aber wenig wahrscheinlich, da die Tiere zu meist die Flucht ergreifen. Nur wenn sich eine Tier in die Enge gedrängt fühlt, beißt es zu.
Das kleine Biest, das mit seinen bedrohlich wirkenden Klauen, wie aus einem Horrorfilm entsprungen wirkt, kann eine Größe von bis zu zwei Zentimetern erreichen. Der Grund für die Ausbreitung der Achtbeiner ist wohl auf den Klimawandel zurückzuführen.