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Gewaltorgie

Hotspot U6: Dealer ging auf zwei ­Anrainer los

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Mit zwei Verletzten endete eine Massenkeilerei bei der U-Bahn-Station Thaliastraße.

Kein Tag ohne neuen Vorfall am Crime-Hotspot Nummer eins, der U-Bahn-Linie U6 in Wien. Wie erst gestern berichtet, konnte die Polizei zwei algerische Banden verhaften, die sich in den Stationen Nußdorfer Straße und Handelskai breitmachten. Elf Dealer sind in Haft.

Welche ethnische Gruppierung sich jetzt die Stationen der Algerier unter den Nagel reißen wird, wird sich weisen. Ein Ende des Drogenverkaufs mitsamt seinen Problemen ist nicht abzusehen.

Besonders angespannt ist die Situation rund um die von Schwarzafrikanern kontrollierten Stationen entlang des Gürtels von der Gumpendor­fer bis zu Josefstädter Straße. Dort kommt es immer wieder zu Handgreiflichkeiten, die in Massenschlägereien enden.

Hotspot U6: Dealer ging auf zwei ­Anrainer los
© oe24

Verletzungen durch eine Flasche und ein Messer

Erst am Pfingstsonntag lieferten sich 25 Dealer und 20 Junkies eine Straßenschlacht. In der Nacht auf Donnerstag dann die nächste Rauferei bei der U6-Station Thalia­straße: Laut Polizei sollen zwei Türken, die um vier Uhr früh noch bei einem Würstelstand tranken, von mehreren Dealern angesprochen worden sein, ob sie Drogen kaufen wollen.

Die beiden verneinten, worauf es zu einem wilden Streit kam, an dem laut Anrainern bis zu 20 Angreifer beteiligt waren. Der Türke flüchtete mit seinem Kumpel in den Würstelstand und wurde dort mit einer Flasche attackiert. Er erlitt Verletzungen an Kopf und Hand. Er und ein nigerianischer Dealer (16), der einen Messerstich im Po erlitt, wurden von der Rettung ins Spital gebracht. Der Messerstecher wurde festgenommen.(kor)

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