Bergrettung

Hündin Amy fand vermisste Wanderin (53)

Die 53-jährigeEinheimsche, die sich im Wald am "Österreichberg" verirrt hatte und wohl gestürzt war, konnte leicht verletzt und unterkühlt geborgen werden.

Sbg. Bergrettungshündin Amy des Kapruner Bergretters Markus Stemberger hat im Pongau eine seit Sonntagabend vermisste Frau gefunden. Das Tier spürte die 53-jährige Einheimische hinter einem Haufen alter Äste am Österreichberg auf rund 1.100 Meter Seehöhe im Gemeindegebiet von Eben auf. Damit wurde die Suchaktion am Montag um 4.00 Uhr beendet. Die Frau war leicht verletzt und etwas unterkühlt, berichtete die Bergrettung Salzburg in einer Presseaussendung.

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© Bergrettung Salzburg

Angehörige hatten die Einsatzkräfte am Sonntagabend alarmiert, weil die Frau nicht nach Hause gekommen war. Vermutlich hatte sie sich verirrt. Rund 70 Personen von Bergrettung, Freiwilliger Feuerwehr, Rotem Kreuz und Polizei samt Hubschrauber machten sich auf die Suche. Anhand einer Handyortung wurde das Gebiet eingegrenzt. Erfolgreich war schließlich Amy, die plötzlich abbog und einem alten, zugewachsenen Weg folgte, wie Markus Stemberger berichtet: "Dann hat sie energisch gebellt."

Es war bereits der dritte Sucherfolg für „Amy“, obwohl sie nicht einmal vier Jahre alt ist. Die Hündin fand im Jänner 2024 in Saalfelden einen vermissten, tödlich verunglückten Skitourengeher und im Sommer 2024 im Oberpinzgau eine vermisste Frau, die abgestürzt und schwer verletzt war. Stemberger ist nicht nur stolz auf „Amy“, er bedankt sich auch bei dem Ausbildungsteam der Bergrettungshundestaffel und bei seiner Familie für die große Unterstützung, denn als Hundeführer muss man viel Zeit für die Ausbildung und das Training investieren.

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