Aus Eifersucht stach eine Steirerin auf den Hund ihres Freundes ein.
Der blutigen Attacke auf den kleinen Havaneser-Rüden war ein einseitiger Streit vorangegangen: Priska A. hatte nach ein paar Gläsern zu viel ihren Freund Reinhard L. in einem Lokal mit einem leidigen Thema konfrontiert: "Du verbringst mehr Zeit mit deinem Hund und deinen Eltern als mit mir", schleuderte die 39-Jährige dem Trafikanten an den Kopf, um dann wutentbrannt davonzustürmen. "Sie ist dann zu mir in die Wohnung gelaufen und ist über meinen Falko hergefallen", so der 43-Jährige zu ÖSTERREICH.
Furie
Wie berichtet, fügte die Furie dem wehrlosen Vierbeiner 25 Stiche zu. Veterinär Albert Payer: "Alle Wunden mussten versorgt und genäht werden. Vermutlich war ein mit Wucht geführtes Küchenmesser die Tatwaffe." Priska A. zerschnitt dem Hund Nase, Lippen und die Schultern. Tierarzt Payer "Außerdem wurde eine Rippe durchstoßen." Der Experte konnte das Leben des Rüden in einer vierstündigen Operation retten. Doch Falko ist massiv traumatisiert. Reinhard L.: "Kein Wunder, nach dem, was ihm angetan wurde. Zuerst hat Priska auf ihn eingestochen, dann noch Salz in seine tiefen Wunden gerieben. Das ist Wahnsinn."
Schock
Vier Stunden saß der Havaneser dann starr vor Schock in der Dusche im Bad, bevor ihn sein Herrl fand und zum Arzt brachte. Falko ist seit der Attacke am Wochenende nicht mehr der Alte. Reiner L.: "Er versteckt sich dauernd und will einfach nichts fressen. Wir sind weiterhin beim Veterinär in Behandlung. Hoffentlich geht es meinem Liebling bald wieder gut."
Polizei
Priska A. will der Trafikant nie wieder sehen: "Ich werde die Polizei bitten, Sachen, die ich noch bei ihr in der Wohnung habe, abzuholen." Der 43-Jährige will sich gar nicht vorstellen, was die Frau im Eifersuchtswahn noch alles anstellen kann. "Wir haben ihm immer gesagt, die ist gefährlich. Dabei hatte sie beim Reinhard gar keinen Grund zur Eifersucht", so Freund Rudolf Neubauer.