Ein alptraumhafter Krimi um einen ermordeten Border Collie schockt nicht nur die bedauernswerten Besitzer.
In Niederösterreich ist ein Fall von Tierquälerei bekannt geworden. Ein zuvor als entlaufen gemeldeter Hund wurde in Altlengbach (Bezirk St. Pölten) gefesselt in einem rund sieben Meter tiefen Brunnenschacht entdeckt. Vorder- und Hinterbeine sowie die Schnauze des Tieres waren nach Polizeiangaben mit einer Paketschnur und einem Klebeband zusammengebunden. Die Exekutive bittet um sachdienliche Hinweise.
Der Besitzer des neun Jahre alten Border-Collie-Mischlings hatte am Dienstagabend gemeldet, dass er den Vierbeiner vermisst. Der Hund war über einen Zaun gesprungen und weggelaufen.
Im Rahmen der Suche öffnete der Tierbesitzer Donnerstagmittag den mit einem Betondeckel verschlossenen Brunnenschacht im Garten seines eignen, nicht abgesperrten Grundstücks. Dort entdeckte er den toten Hund, der durch die örtliche Feuerwehr geborgen wurde. Hinweise zur offensichtlichen Tierquälerei werden von der Polizeiinspektion Altlengbach unter der Telefonnummer 059 133-3161 entgegengenommen.
Sein Herrchen zu ÖSTERREICH: „Wir haben alles abgesucht, sind die ganze Gegend abgegangen, doch keine Spur von unserem Liam.“ Auch im Internet in diversen Gruppen posteten er und seine Lebensgefährtin, dass ihr achtjähriger Hund abgängig war. Doch niemand hat Liam gesehen.
Brunnen. Donnerstag beschlich den Angestellten dann ein seltsames Gefühl – er hob die Abdeckung über einen Brunnen auf dem Grundstück in die Höhe. Dabei sah er in der Tiefe zu seinem Entsetzen einen Tierkadaver – der mit Klebeband sowie einem Seil an den Pfoten gefesselt und zusammegebunden war, die Schnauze des Hundes war geknebelt, Liam war gefoltert und hilflos in den Schacht zum Ertrinken hineingeworfen worden.
Die geschockten Besitzer alarmierten sofort die Polizei: „Wer hat uns das nur angetan?“ Alles sieht nach einer grausamen, sehr persönlichen Racheaktion aus.
(kor)