Tier-Drama

Hund rettet 4 Katzenbabys vor Verhungern

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Erst drei Wochen alt Katzen hat ein überforderter bzw. gewissenloser Tierhalter in einem Karton ausgesetzt. Die Babys wären wohl verhungert, hätte sie nicht ein Hund aufgestöbert.

OÖ. Vier Katzenbabys hat ein Hundebesitzer zum Tierschutzhof Pfotenhilfe in Lochen am See gebracht - die kleinen "Schnurrlinge" sind laut erster Einschätzung höchstens drei Wochen alt und damit Säuglinge. Der Hundehalter hat die kleinen Samtpfoten bei einer Gassi-Runde mit seinem Hund beim Spielplatz Hofauwald in Mattighofen (Bezirk Braunau) in einem Karton ausgesetzt gefunden.

Die Pfotenhilfe bitte nun um Hinweise auf den Halter der unkastrierten Mutter, die entweder schwarz oder schwarz gefleckt sein dürfte und wahrscheinlich in der Nähe des Fundorts wohnt.

"Diese Babys wären sehr wahrscheinlich verhungert, wenn sie nicht am selben Abend noch gefunden worden wären", ist Pfotenhilfe Chefin Johanna Stadler bestürzt. "Wie kann man denn so grausam sein, zuerst die Kastrationspflicht zu ignorieren und dann auch noch für seinen Fehler nicht einzustehen und die hilflosen Babys sogar bewusst verhungern zu lassen? Das ist vorsätzliche und daher strafrechtlich relevante Tierquälerei, für die zwei Jahre Freiheitsstrafe drohen!"

Stadler zieht derzeit diese vier und viele weitere Waisenkätzchen mit dem Flascherl auf, weil seit zwei Wochen schon mehrere Würfe wenige Wochen alter Säuglinge zur Pfotenhilfe gebracht wurden.  Stadler ärgert sich sehr über die "Verantwortungslosigkeit der skrupellosen Gesetzesbrecher, die damit viel Leid verursachen."

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