Die beiden wurden mit teilweise schweren Verletzungen ins Spital gebracht.
Erst am Dienstag schockte die Attacke eines Schäferhundmischlings auf ein sieben Monate altes Baby in Scharnstein (Bez. Gmunden) ganz Oberösterreich. Keine 48 Stunden später der nächste Angriff eines Familienhundes: In Aurolzmünster (Bez. Ried) biss ein eineinhalbjähriger Rüde Schülerin Elisabeth H. (13) kurz nach 17 Uhr in den Oberarm. Als Mutter Barbara H. dazwischen gehen wollte, fasste der Hund auch nach ihr und erwischte die Frau an der rechten Hand. Mutter und Tochter wurden mit teils schweren Verletzungen in das Landeskrankenhaus nach Ried gebracht. Warum der Retriever – diese Rasse gilt als überaus kinderfreundlich und gutmütig – überhaupt auf die 13-Jährige los ging, war am Abend noch nicht bekannt. "Die genaueren Umstände müssen wir erst ermitteln“, so ein Beamter.
Griff nach Spielzeug
Möglich ist etwa, dass der Biss, wie in Scharnstein, beim Spielen passiert ist. Wie berichtet, hatte sich der sieben Monate alte Noah auf einer Erkundungstour im Esszimmer das Spielzeug des Familienhundes geschnappt. Daraufhin schnappte der Schäfermischling, der Opa Josef T. gehört, zu. Weil der Pensionist rechtzeitig dazwischen ging, verletzte der Rüde das Baby nur leicht. Weil der Mischling zum ersten Mal auffällig wurde, wird er nicht eingeschläfert.