In der Nacht auf Donnerstag sorgten umgestürzte Bäume für Stromausfälle. Die Arlbergbahnstrecke wurde gesperrt.
Neuschnee hat in der Nacht auf Donnerstag in Tirol zu Behinderungen geführt. Umgestürzte Bäume verursachten unter anderem am Fernpass Verkehrsprobleme. Zahlreiche Haushalte waren ohne Strom. Die Arlbergbahnstrecke war zwischen Landeck und Bludenz unterbrochen. Bei Verkehrsunfällen wurden mehrere Personen verletzt. Die Autofahrer waren nach Angaben der Polizei mit Sommerreifen unterwegs.
Verschärfte Situation im Unterland:
Laut Wetterdienststelle Innsbruck der ZAMG war vor allem das Unterland von weiterem Schnee betroffen. Die "weiße Pracht" fiel in Höhenlagen ab 800 bis 1.100 Metern. Für den Nachmittag wurde ein Nachlassen der Niederschläge vom Oberland her vorhergesagt. Im Unterland sollte es bis in die Abendstunden schneien.
Am Vormittag waren laut Tinetz-AG noch etwa 200 Haushalte ohne Strom. Probleme gab es im Zillertal und im Bezirk Kitzbühel.
Die Lawinenexperten des Landes warnten vor einer "kurzfristig durchwegs kritischen" Situation. Mit dem Rückgang der Schneefälle im Tagesverlauf nehme diese Gefahr dann rasch ab. Seit Dienstag hatte es in Nordtirol oberhalb etwa 1.000 Metern verbreitet zwischen 50 und 100 Zentimeter geschneit. Im Arlberggebiet, Außerfern und den Nordalpen waren es lokal bis knapp 1,50 Meter. Vor allem im Gebirge brachte das tief winterliche Verhältnisse.