Das Mädchen ist in einer Salzburger Ferienwohnung auf das Tier gefallen.
Ein einjähriges Mädchen ist am Donnerstagabend in St. Koloman im Salzburger Tennengau durch einen Hundebiss am Kopf schwer verletzt worden. Das aus Tschechien stammende Mädchen befand sich mit ihrer Familie auf Urlaub in dem Ort. Der tragische Vorfall passierte in der Ferienwohnung. Das Kleinkind sei unglücklicherweise auf den schlafenden, fünfjährigen Familienhund gefallen, schilderte am Freitag Polizeisprecherin Daniela Gstöttner. "Der Husky erschreckte sich und biss reflexartig zu."
Der Hund hatte das Mädchen beim rechten Auge und am Hinterkopf erwischt. Das Bissopfer wurde in die Kinderchirurgie des Landeskrankenhauses Salzburg gebracht. "Die Verletzungen sind nicht lebensgefährlich", sagte die Sprecherin der Salzburger Landeskliniken, Mick Weinberger. "Dem Mädchen geht es soweit gut. Die Hautverletzungen wurden unter Narkose genäht. Das rechte Auge blieb unverletzt. Von dem Biss sind keine tieferen Regionen betroffen, bis auf kleine Narben wird alles gut verheilen."
Die nächsten Tage muss die kleine Patientin noch im Krankenhaus verbringen, sie bekommt eine Antibiotika-Therapie verabreicht. Der Husky wurde von einem Tierarzt untersucht. Er habe alle erforderlichen Impfungen aufgewiesen, sagte die Polizeisprecherin. Die Familie des Mädchens sei sehr betroffen gewesen. "Es hat bisher keinen Vorfall mit dem Hund gegeben", erklärte Gstöttner.