Ein Unbekannter hat im vergangenen Herbst im Jagdgebiet Sulztal im Gemeindegebiet von Längenfeld (Bez. Imst) einen zwölfjährigen Steinbock geschossen.
Nach der fachmännischen Abtrennung des Haupts wurde der Tierkörper in einer Senke auf 2.700 Meter abgelegt und mit einer etwa 30 Zentimeter dicken Steinschicht bedeckt. Der Schaden für den 63-jährigen Jagdpächter ist groß - die Polizei bezifferte ihn mit einem niedrigen bis mittleren fünfstelligen Euro-Betrag.
Kadaver vom Jagdhund aufgespürt
Der Kadaver des Steinbocks wurde am Sonntag vom Jagdhund des Pächters aufgespürt. Den ersten Erhebungen zufolge muss der Steinbock zwischen 20. Oktober und 7. November 2023 erlegt worden sein. Ermittelt wird wegen schweren Eingriffs in fremdes Jagdrecht, dieses Delikt kann mit bis zu drei Jahren Freiheitsstrafe bestraft werden. Zweckdienliche Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Sölden (Tel. 059133/7108) entgegen.