Österreichweit häufen sich die Giftköder-Attacken. Zuletzt starb der Kater von Verteidigungsminister Kunasek.
Tierhasser haben es ganz besonders auf Hunde abgesehen. Täglich erscheinen gleich mehrere Giftköderwarnungen.
Mit Rasierklingen präparierte Würstchen, vergifteten Leckerlis und auch Ratengift werden Tiere in ganz Österreich Opfer von Giftköder-Attacken.
Vorsicht ist hier geboten: Sogar in einer Hundezone in Penzing wurde Gift ausgelegt. Ein Hund starb qualvoll an den Folgen. Auch in Favoriten nahm die Hündin „Lea“ Giftköder auf. Jemand hatte Gift in der Hausanlage deponiert. Nach drei Tagen kam Lea ums Leben.
In Neusiedl am See wird immer mehr vergiftetes Fleisch ausgelegt. Derzeitige Sichtungen: am Keltenweg und auf der Eisenstädter Straße Richtung Bahnhof. Ein Tierhasser warf sogar in den Garten eines Hundehalters Giftköder. Ein Chihuahua und ein Havaneser verendeten nach dem Verzehr qualvoll.
Kartäuser-Kater von Politiker vergiftet
In Graz-St. Peter wurde der Kartäuser-Kater von Verteidigungsminister Mario Kunasek Opfer einer Giftköder-Attacke. „Unser geliebter Kater Moses wurde vergiftet. Wir werden Moses ewig in Erinnerung behalten und wollen es gar nicht wahrhaben. Ihr könnt mir glauben, ich werde alle Hebel in Bewegung setzen, um gerechte höhere Strafen für Tierquälerei zu erwirken“, postete der Politiker auf Facebook.
Anti-Giftköder-Maulkörbe können Hunde vor solchen Attacken schützen.