Auch Volksschüler

Immer mehr Kinder brauchen Nachhilfe

09.05.2009

Grund dafür dürfte das "sehr auslesende" Schulsystem sein.

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Jeder dritte AHS-Schüler muss bereits in seiner Freizeit Nachhilfeunterricht nehmen. Auch Volksschüler brachen immer öfter diese Form von Zusatzunterricht, sagt Susanne Schöberl von der AK Wien im Ö1-Morgenjournal. In den Pflichtschulen würden rund 14 Prozent der Schüle Nachhilfe brauchen, in der Volksschule sind es etwa sieben.

"Sehr auslesendes" Schulsystem
Grund für den Nachhilfe-Boom in Österreich sei das "sehr auslesende" Schulsystem. Einen Platz in der AHS bekommen nur mehr Volksschüler mit lauter Einsern im Abschlusszeugnis, das setzt Kinder und Eltern unter Druck. Rund 140 Mio. Euro werden pro Jahr für Nachhilfe ausgegeben. Der Bedarf steige auch deswegen, weil immer mehr Kinder höhere Schulen besuchen würden. Die häufigsten Fächer, in denen Nachhilfestunden benötigt werden, sind Mathematik und Englisch. Andererrsetis lernen nach Angaben der Arbeiterkammer rund 60 Prozent der Eltern mit ihren Kindern am Nachmittag oder am Abend.

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