Chronologie

Immer wieder schwere Busunfälle in Ö

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Jedes Jahr ereignen sich in Österreich schwere Unfälle mit Autobussen. Hier eine Übersicht derartiger Unglücke seit dem Jahr 2000:

  • 21. August 2000: In einem Gegenverkehrsbereich auf der Westautobahn bei Pöchlarn (Bezirk Melk) in Niederösterreich schlitzt der Anhänger eines schleudernden Lkw das obere Deck eines deutschen Doppeldeckerbusses auf. Acht Jugendliche werden getötet, 23 weitere zum Teil schwer verletzt.
  • 21. September 2000: Ein folgenschwerer Unfall mit einem Schülerbus ereignet sich in der Tiroler Gemeinde Terfens (Bezirk Schwaz). Das Fahrzeug stürzt über eine steile Böschung und überschlägt sich mehrmals. Der Busfahrer ist sofort tot, sieben Kinder erleiden mittelschwere bis schwere Verletzungen.
  • 1. Mai 2001: Auf der Inntalautobahn beim Vomp in Tirol sterben sechs Menschen, nachdem ein Bus möglicherweise durch Spurrillen auf der stark befahrenen Transitroute außer Kontrolle und durch die Leitschiene auf die Gegenfahrbahn geriet. 53 Businsassen werden verletzt. In den folgenden Tagen sterben zwei weitere Passagiere im Krankenhaus. Bei den Opfern handelt es sich um Tiroler auf der Rückfahrt von einem Ausflug.
  • 8. August 2001: Bei einem Frontalzusammenstoß zwischen einem Vorarlberger Klein-Lkw und einem steirischen Reisebus im Ambergtunnel kommen beide Lenker und eine Frau aus der Reisegruppe ums Leben.
  • 10. August 2004: Bei einem Busunfall am Dürrnberg bei Hallein in Salzburg sterben fünf Menschen, 40 werden verletzt. Der überwiegend mit Briten besetzte Reisebus stürzte 30 Meter über einen Abhang. Auslöser war ein vorschriftswidriges Überholmanöver eines Kleinbusses, der in der Folge den Reisebus touchierte.
  • 5. März 2005: Beim Zusammenstoß zwischen einem Bus und einer Straßenbahn in Wien-Floridsdorf sterben ein vier Jahre alter Bub und ein 16-Jähriger.
  • 2. Juni 2006: Ein mit 22 Moldawiern besetzter Reisebus stürzt auf der Fahrt auf der A2 in den Wiener Neustädter Kanal. Das Unglück fordert drei Tote und einen Schwerverletzten.
  • 17. September 2006: Ein Busunfall im Waldviertel fordert vier Tote und 38 zum Teil schwer verletzte. Der tschechischer Reisebus kam von der Waldviertel-Bundesstraße ab - das Fahrzeug stürzte über eine acht Meter hohe Böschung.
  • 21. Juni 2007: Am Katzenberg, südlich des Tiroler Bezirksortes Reutte, wird ein Businsasse getötet. Dem Unglück an der Fernpassroute war die Kollision mit einem in Richtung Norden fahrenden Lkw-Zug vorangegangen. Sechs der 50 Fahrgäste werden schwer verletzt, 44 Passagiere kommen mit leichten Verletzungen davon.
  • 29. Oktober 2007: Auf der Südautobahn (A2) im steirischen Pack-Abschnitt bei Modriach (Bezirk Voitsberg) gerät ein ungarischer Bus auf den Pannenstreifen und streift ein Verkehrszeichen sowie die Betonleitschiene. Dann kippt das Fahrzeug über eine Böschung. Die Folge: drei Tote - zwei Mädchen und ein Bursche - und drei Schwerverletzte. 21 Personen erleiden leichte Verletzungen, weitere 15 kommen mit dem Schrecken davon.
  • 6. Jänner 2008: Ein in Dänemark zugelassener Pendlerbus mit 50 großteils mazedonischen Passagieren stürzt vom Verteilerkreis Webling in Graz von einer Brücke. Es gibt keine Toten, aber an die 40 Verletzte.
  • 24. Februar 2008: Bei einer Kollision zwischen einem rumänischen Autobus, der über die Leitschiene katapultiert wurde, und einem Lkw auf der S1 bei Schwechat werden 20 Personen verletzt.
  • 29. März 2008: Möglicherweise der Sekundenschlaf des Bus-Chauffeurs kostet ein Menschenleben und 43 zum Teil lebensgefährlich Verletzte. Das polnische Fahrzeug kommt in den Morgenstunden auf der Westautobahn im Bereich des Knotens Haid in Oberösterreich von der Richtungsfahrbahn Salzburg ab, durchstößt eine Leitplanke und stürzt über eine Böschung.
  • 7. Juni 2008: Bei einem Unfall eines tschechischen Reisebusses auf der Südautobahn (A2) im Gemeindegebiet von Nestelbach (Graz Umgebung) kommt der 15-jährige Sohn des Fahrers ums Leben. Es gibt drei Schwerverletzte und sieben Leichtverletzte.
  • 23. Juni 2008: Drei Tote und sechs Verletzte fordert ein Unfall mit einem mit neun Personen besetzten Kleinbus aus der Ukraine auf der A2 zwischen den Abfahrten Feldkirchen-Flughafen und Graz-Ost. Der Bus war gegen einen Lkw geprallt, der wegen eines Staus angehalten hatte.
  • 5. Juli 2008: 22 Leichtverletzte gibt es in Kärnten auf der A10 bei Spittal/Drau. Ein Reisebus kracht mit einem Pkw zusammen, kommt rechts von der Fahrbahn ab und stürzt fünf Meter über eine Böschung.
  • 21. Februar 2009: Schwer verletzt wird die 42-jährige Lenkerin eines belgischen Reisebusses im Tauerntunnel auf der A10 zwischen Salzburg und Kärnten. Es handelt sich um einen Auffahrunfall. Insgesamt gibt es acht Verletzte.
  • 7. März 2009: Gegen 20.30 Uhr verunglückt ein Bus mit Skiausflüglern in Kefermarkt im Bezirk Freistadt in Oberösterreich. Das Fahrzeug kommt von der Straße ab und stürzt über eine zwei Meter hohe Böschung. Es gibt 19 Verletzte.
  • 21. Juni 2009: Vermutlich durch Sekundenschlaf des Lenkers kommt ein Bus auf der Südautobahn (A2) zwischen Lieboch und Mooskirchen in Fahrtrichtung Graz in der Weststeiermark von der Straße ab und kracht eine Böschung hinunter. 34 der 48 großteils jugendlichen Insassen werden zum Teil schwer verletzt.
  • 4. September 2009: Auf der Pyhrnautobahn (A9) südlich von Graz gerät ein Reisebus mit zwölf französischen Insassen sowie der slowakischen Reiseleiterin bei starkem Regen ins Schleudern und kippt um. Acht Personen werden verletzt, davon zwei schwer.

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Bilder des Schreckens auf der Wiener Außenringautobahn

Der Unfall forderte zahlreiche Tote und Verletzte

Ein Reisebus und zwei LKWs krachten zusammen

Für die Feuerwehr bot sich ein "Bild des Schreckens"

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