Chronologie

Immer wieder tödliche Kleinflugzeug-Abstürze

02.11.2008

Immer wieder kommt es zu Abstürzen mit Todesopfern von Kleinflugzeugen wie zuletzt Sonntag nahe Graz.

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© APA/ Feuerwehr
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Anbei finden Sie eine Chronologie einiger spektakulärer Abstürze seit 2005:

17. Juni 2005 -
Ein Flugzeug Katana 40 stürzt am obersteirischen Sölkpass ab. Alle Insassen - der Pilot und drei weitere Passagiere aus Salzburg und Kärnten - kommen ums Leben. Der Flieger war am Abend in Graz gestartet und dann im Bereich des Sölkpasses von der Flugsicherung nicht mehr wahrgenommen worden. Die Absturzursache ist unklar.

21. Oktober 2005 -
Ein Todesopfer fordert der Absturz eines Sportflugzeugs im Bezirk Amstetten. Die Maschine kracht bei dichtem Nebel in ein Waldstück in Euratsfeld, nachdem der Funkkontakt abreißt.

14. April 2006 -
Ein zunächst vermisstes Segelflugzeug wird in Kärnten gefunden. Das Fluggerät war an einem Berghang zerschellt, der Pilot kommt dabei ums Leben. Die Ursache für das Unglück ist nicht bekannt.

22. April 2006 -
Ein Flugunfall fordert in der Obersteiermark einen Toten und einen Schwerstverletzten. Das Unglück ereignet sich beim Startvorgang. Das mit zwei Männern aus Kapfenberg besetzte Segelflugzeug, das für einen Überprüfungsflug vorgesehen ist, muss vom Schleppflugzeug wegen Problemen ausgeklinkt werden. Dabei stürzt der Segler auf einen Parkplatz.

5. Juni 2006 -
Beim Absturz eines Motorseglers nahe dem Flugfeld Fürstenfeld kommen zwei Menschen ums Leben. Das Unglück passiert im Zuge einer versuchten Notlandung.

2. September 2006 -
Beim Absturz eines Segelflugzeugs kommt im Bundesland Salzburg der Pilot ums Leben. Die Bergungsarbeiten gestalten sich schwierig, weil die Absturzstelle in rund 1.800 Metern Seehöhe im Bereich des Schuhflickers zwischen Großarl und Dorfgastein nur schwer erreichbar ist. Das Flugzeug wird bei dem Absturz völlig zertrümmert, die Wrackteile werden im felsigen Gelände weit verstreut. Der Segelflieger dürfte beim Überfliegen im Gebiet des Schuhflickers und Auköpfls zwischen Dorfgastein und Großarl einen Bergkamm gestreift haben.

14. November 2006 -
Ein schwerer Flugunfall südlich von Wiener Neustadt fordert zwei Todesopfer. Zwischen Katzelsdorf und Lanzenkirchen stürzen ein Hubschrauber und ein Sportflugzeug in ein bewaldetes Gebiet. Die Maschinen waren kollidiert.

23. März 2007 -
Beim Absturz eines Sportflugzeuges im Gemeindegebiet von Altlengbach/Hochstraß (NÖ) nahe der Wiener Außenringaußenautobahn (A21) kommt der Pilot ums Leben. Das Fluggerät brennt völlig aus.

1. April 2007 -
Ein Paar aus Deutschland kommt bei einem Flugzeugabsturz in Kärnten ums Leben. Die beiden waren in der Früh in Ingolstadt gestartet und wollten nach Klagenfurt. Im dichten Nebel prallte die Maschine in den Ossiacher Tauern bei Feldkirchen gegen einen Berg. Für die beiden kam jede Hilfe zu spät.

8. Juni 2007 -
Zwei Todesopfer fordert ein Unglück mit einem Segelflugzeug im Tiroler Stubaital. Der Pilot hatte einen Bergrücken nicht mehr überwinden können. Das Flugzeug war in 2.320 Meter Seehöhe an einer Felswand zerschellt.

13. Oktober 2007 -
Der Absturz eins Privatflugzeuges in der Wachau fordert gleich vier Todesopfer. Die einmotorige Piper P28 war auf dem Flugplatz in Krems-Gneixendorf (NÖ) gestartet und hatte Augenzeugenberichten zufolge bei Spitz (Bezirk Krems) mit einer Tragfläche das in 22 Metern Höhe befindliche Hochseil der Rollfähre touchiert. Der Flieger versank in der Donau. Die Leichen der Opfer - eine 44-jährige Frau aus dem Bezirk Baden, ihre 13-jährige Tochter sowie ihr zehnjähriger Sohn sowie der 47-jährige Pilot aus dem Bezirk Korneuburg - wurden in den darauffolgenden Tagen in der Donau treibend entdeckt.

21. Oktober 2008 -
Ein Sportflugzeug stürzt nahe des Flugplatzes Wiener Neustadt West auf das Hauptgebäude der Einsatzgruppe "Cobra". Die einmotorige Maschine brannte völlig aus und setzte auch das Dach in Brand. Die Maschine dürfte offensichtlich im dichten Nebel auf der Suche nach einem Landeplatz gewesen sein. Das Schicksal des Piloten war vorerst noch unklar - er dürfte aber ums Leben gekommen sein.

2. November 2008 -
Bei einem Flugzeugabsturz südlich von Graz kommen drei Menschen ums Leben. Ein Kleinflugzeug verliert rasch an Höhe und stürzt im Kaiserwald zwischen Zwaring und Wundschuh ab.

14. Dezember 2008 -
Im Wienerwald im Bezirk Baden stürzt ein Kleinflugzeug ab. Dabei kommt der Pilot ums Leben. Die Piper Malibu hatte sich auf dem Weg aus England im Landeanflug nach Bad Vöslau befunden, als sie im Bereich des Lindkogels vom Radar verschwand.

29. Mai 2009 -
Am Abend verschwindet ein Kleinflugzeug, das von Graz-Thalerhof gestartet ist, über dem Bezirk Judenburg vom Radarschirm. Erst rund eineinhalb Tage später wird das Wrack von den Suchtrupps am Schwarzkogel bei Trieben gefunden. Die drei Insassen haben keine Überlebenschance: Der 41-jährige Pilot, seine 39-jährige Frau und die vierjährige Tochter verlieren ihr Leben.

6. Juni 2009 -
Zwei Todesopfer fordert der Absturz eines Kleinflugzeugs im südlichen Niederösterreich. Die Maschine zerschellt im Wald im Bereich des Seebensteiner Berges (Bezirk Neunkirchen). Pilot und Co-Pilot kommen dabei ums Leben.

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