Verdächtiger gefasst

23-Jähriger gesteht Mord in Penzing

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Der junge Pole versteckte sich bei Nonnen.

Mittwoch Nachmittag konnten die Ermittler des Landeskriminalamtes Wien auf dem Mariahilfer Gürtel im Hause der Missionarinnen der Nächstenliebe (Mutter Theresa-Orden) den gesuchten 23-Jährigen Mariusz M. festnehmen. Nach anfänglichem Leugnen legte der am Mord des Obdachlosen Beschuldigte in den späten Abendstunden ein umfassendes Geständnis ab.

Täter ist auch Obdachloser
Der junge Pole, der in Verdacht stand, Anfang Dezember in Wien-Penzing einen Obdachlosen aus Ungarn erschlagen zu haben, ist am Mittwochnachmittag gefasst worden. Die Ermittler nahmen den jungen Mann, der ebenfalls ohne eigene Bleibe war, am Mariahilfer Gürtel fest.

Oftmals Streit wegen Alkohol
Der mutmaßliche Täter lebt seit gut einem Jahr in Österreich. Er hat das spätere Opfer schon längere Zeit gekannt, wobei es zwischen den Männern offenbar immer wieder zu Streit wegen angeblicher Gewalttätigkeiten und Alkoholkonsums des 54 Jahre alten Ungarn gekommen war. Laut Aussage des Festgenommenen Mariusz M. war das auch Auslöser der Tat.

Schläge gegen den Kopf
Der 54-jährige Janos K. habe angeblich einen Wirbel inszeniert und es kam zum Streit.  In weiterer Folge versetzte Mariusz M. nach eigenen Angaben dem Älteren mit einer Holzlatte mehrere Hiebe, unter anderem gegen den Kopf. K. ging zu Boden und der 23-Jährige machte sich auf und davon, als das Opfer kein Lebenszeichen mehr von sich gab. Der Leichnam wurde erst nach einigen Tagen entdeckt. Der Obdachlose Janos K. war an einem Schädel-Hirn-Trauma gestorben.

M. hatte sich bei den Missionarinnen der Nächstenliebe - der Orden ist eine Gründung von Friedensnobelpreis-Trägerin Mutter Teresa - unter falschem Namen eingeschleust. Bei seiner Festnahme leistete er keinen Widerstand, das Geständnis legte er laut Polizei erst nach einigen Stunden ab.


 

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