Opfer angetanzt und im Intimbereich begrapscht.
Jene sechs Afghanen, die nach den Sex-Übergriffen am Innsbrucker Marktplatz zu Silvester ausgeforscht wurden, laufen weiterhin frei herum.
Die zwischen 18 und 22 Jahre alten Afghanen sind in unterschiedlichen Flüchtlingsunterkünften in Tirol untergebracht.
Zu den massiven sexuellen Übergriffen kam es zu Silvester im Bereich des Marktplatzes in Innsbruck, wo 25.000 feierten. Obwohl das Gebiet von der Polizei massiv überwacht wurde, bedrängten die Flüchtlinge aus Afghanistan zwischen 23 Uhr und 1.30 Uhr im dichten Gedränge Frauen aus Deutschland, Tirol, Vorarlberg und Südtirol. Die Männer „tanzten“ ihre Opfer an, begrapschten sie an Busen und Po, griffen in den Intimbereich, versuchten die Frauen zu küssen.
"Keine Erinnerung"
Einer der Beschuldigten zeige sich geständig, alle anderen würden die Taten abstreiten. "Sie rechtfertigen sich damit, sich nicht erinnern zu können", sagte Kirchler. Alle Verdächtigen seien im Zusammenhang mit einem Asylverfahren in Österreich, würden sich jedoch in unterschiedlichen Phasen befinden.
Die jungen Männer hätten sich zu Silvester in Innsbruck getroffen, um hier zu feiern. "Sie sind aber nur teilweise gemeinsam angereist", teilte der Stadtpolizeikommandant mit. Es deute jedoch nichts darauf hin, dass die Afghanen die Belästigungen bereits im Vorfeld geplant hatten.