Allergiker-Drama

Insektenstich - Bauarbeiter starb trotz Notfall-Pen

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Ein 43-Jähriger wurde am Mittwochnachmittag auf einer Baustelle in der Südoststeiermark tot aufgefunden, nachdem er zuvor  von einem Insekt gestochen worden war. Ein leerer Autoinjektor (EpiPen) lag neben dem leblosen Burgenländer.  

Stmk. Der Mann aus dem Bezirk Oberwart hatte zuvor auf einer privaten Baustelle in Paldau in einem abgelegenen Rohbau Kellerversiegelungsarbeiten durchgeführt.  Als der Hausbesitzer Donnerstag gegen 14.00 Uhr vorbeikam, fand er den 43-Jährigen leblos und ohne Atmung am Boden liegend vor. 

Bienenstich

Opfer wurde von Biene oder Wespe gestochen.

© Getty Images
× Bienenstich

Gemeinsam mit einem weiteren anwesenden Arbeiter - der davor aber an einer anderen Stelle im Haus nichts bekommen hatte oder abseits der Baustelle etwas erledigt hatte - leitete der Bauherr umgehend Reanimationsmaßnahmen ein, die in Folge von alarmierten Einsatzkräften und einem Notarzt des Rettungshubschraubers C12 übernommen wurden.

Doch Trotz eineinhalbstündiger Erste-Hilfe-Maßnahmen konnte jedoch nur mehr der Tod des 43-Jährigen festgestellt werden, der wohl von einer Wespe, Biene oder Hornisse gestochen wurde.

Bienenstich

EpiPen lag neben dem Toten, der eine schwere Insektenstich-Allergie hatte.

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Ein leerer Notfall-Autoinjektor (EpiPen) wurde neben dem leblosen Bauarbeiter vorgefunden. Wie sich herausstellte, musste der 43-Jährige in der Vergangenheit bereits einmal nach einem sogenannten anaphylaktischen Schock intensivmedizinisch betreut werden. Hinweise auf etwaiges Fremdverschulden konnten nicht ermittelt werden.

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