Freigang ausgenutzt

Irre Autokratzerin (35) schlug schon wieder zu

18.11.2016

Weil die Täterin psychisch krank ist, bleiben die Opfer immer auf ihren Schäden sitzen.

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© Polizei
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Jahrelang wütet sie bereits in Graz, die mittlerweile berühmt-berüchtigte Autokratzerin aus Graz.

Seit dem Jahr 2012 soll die psychisch kranke Weststeirerin (35) bei mehr als 1.000 geparkten Fahrzeugen ihr markantes Zickzackmuster in den Lack geritzt und dabei mittlerweile einen Schaden von rund einer Million Euro verursacht haben.

Wutanfälle
Wegen ihrer psychischen Krankheit wurde die Frau vor rund zwei ­Wochen vorübergehend in die Nervenklinik Sigmund Freud eingewiesen. Nachdem sie nach wenigen Tagen bereits am Klinikparkplatz zugeschlagen hatte, nützte sie nun am Donnerstag ihren täglichen Freigang, um ihren „Wutanfällen“, wie sie es selbst nennt, wieder freien Lauf zu lassen. Im Bereich des Hilmteichs – eines beliebten Ausflugsziels in der Murme­tropole – zerkratzte sie erneut fünf Autos.

Obwohl die Frau geständig ist, fehlt für eine Einweisung in einen geschlossenen Bereich der Klinik jedoch die gesetzliche Grundlage.

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