Großeinsatz

Irrer wollte zum 3. Mal von Kran springen

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Der Mann fühlte sich von seinem Chef betrogen, so eine Zeugin.

Großeinsatz der Wiener Polizei am Donnerstagabend in der Gumpendorferstraße. Ein 32-jähriger Rumäne war um etwa 19.30 Uhr auf einen rund 70 Meter hohen Kran geklettert und drohte damit, sich umzubringen. Ein Verhandlungsteam ließ sich per Drehleiter zu dem Mann hinaufhieven, um ihn zur Rückkehr zu bewegen.

Rumäne war betrunken
Doch der Rumäne wollte sich vorerst nicht überreden lassen, den Kran zu verlassen. Der Mann wirke konfus und alkoholisiert, so Major Walter Ziegler-Benko von der WEGA. Er hatte auch eine Flasche Wein bei sich. Sein Motiv: Er sei verzweifelt, wolle zurück in seine Heimat.

Eine Augenzeugin, die schon vor Eintreffen der Polizei vor Ort war, erzählte ÖSTERREICH: Ihre rumänisch sprechende Freundin hätte mit dem Mann per Lautsprecher Kontakt aufgenommen. Der Mann wollte mit seinem Chef sprechen, der ihn um sein Gehalt betrogen hätte. „Möglicherweise ist er von Schleppern ins Land gebracht worden und will jetzt, wo er kein Geld gesehen hat, zurück“, so die Zeugin.

Kurz vor 23 Uhr kam der Mann freiwillig vom Kran, er wurde ins Spital gebracht.

Es war bereits das dritte Mal, dass der Rumäne gedroht hatte, sich von einem Kran zu stürzen. Im September wollte er mit seiner Drohung am Matzleinsdorfer Platz einer Verwaltungsstrafe entgehen.

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