Steffl-Verdächtiger

IS-Mann (40) tot in Schubhaftzelle in Wien!

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Wie die Wiener Exekutive oe24 bestätigt, wurde Donnerstagfrüh ein Terrorverdächtiger, der abgeschoben werden sollte, tot in seiner Zelle des Polizeianhaltezentrums Hernals aufgefunden.

Wien. Nächste dramatische Entwicklung in Fall der vier Mitglieder des IS-Ablegers Islamischer Staat Khorasan (ISPK), die im Verdacht standen, Anschlagspläne gegen den Stephansdom gewälzt zu haben - und die, rechtzeitig, bevor sie zu Weihnachten zuschlagen hätten können, aus dem Verkehr gezogen wurden. 

Polizei vor dem Stephansdom
© APA/HERBERT NEUBAUER
× Polizei vor dem Stephansdom

Wie die Pressestelle der Wiener Polizei bestätigt, wurde ein 40-Jähriger aus Dagestan, der am Donnerstag in seine Heimat abgeschoben werden sollte, tot in seiner Zelle aufgefunden - er hatte Suizid begangen.

Suizid sechs Stunden vor Abflug 

Von den vier Beteiligten, die mangels dringendem Tatverdacht – Grabungen nach einem Waffenlager in Niederösterreich hatten zu keinem Fund geführt – von der Justiz laufen gelassen wurden, ist ein Tadschike bereits abgeschoben worden.

Ein Ehepaar kämpft mit allen juristischen Finessen gegen die Rückführung - die tadschikisch-türkische Frau, wartet nach unzähligen Einsprüchen allerdings jetzt auf ihre Überstellung in die Türkei (zwei Kinder sind bereits dort bei ihrer Großmutter). Ihr Ehemann hat mittlerweile einen Asylantrag gestellt, der nun vom Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl (BFA) bearbeitet wird. Der vierte ISPK-Bande, der 40-jährige Dagestaner, beging am Donnerstag sechs Stunden bevor er in den Flieger nach Machatschkala steigen sollte, Selbstmord.

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