Die Raser-Serie geht weiter: Am Donnerstag wurde ein Italiener mit 206 km/h auf der A2 gestoppt.
Jetzt wurde auch die Südautobahn (A2) Schauplatz von mehreren Rasern. Den Rekord stellte ein Italiener auf, der mit 206 km/h unterwegs war.
Nicht viel langsamer fuhr ein 18 Jahre alter Probeführerscheinbesitzer aus Moosburg bei Klagenfurt. Er raste mit Tempo 200 durch den Abschnitt Wernberg, wo gerade einmal 100 km/h erlaubt sind.
Erst am Mittwoch raste ein Deutscher mit 200 km/h über die regennasse Tauernautobahn (A10) im Salzburger Lungau. Am Dienstag wurde ein Italiener mit 190 km/h in einer 100er-Zone auf der Inntalautobahn (A12) erwischt.
Führerscheinentzug, Geldstrafe
Vor allem die Ausländer scheinen es mit den Geschwindigkeitsbeschränkungen auf Österreichs Straßen nicht allzu ernst zu nehmen. Doch was passiert den Rasern, wenn sie bei ihrer Rennfahrt erwischt werden? „Es passiert allen das gleiche - Ausländern sowie Österreichern", so Gerald Hufnagel vom Referat Recht beim ARBÖ. „In der Regel droht ab einer Überschreitung von mehr als 50 km/h der Führerscheinentzug für mindestens 14 Tage. Dann kommt noch eine saftige Geldstrafe dazu, die bis zu 5000 Euro betragen kann.“
Jeder Fall individuell
Das genaue Strafmaß liegt im Ermessen des einzelnen Beamten. So wurde dem deutschen Raser auf der Tauernautobahn am Mittwoch etwa der Führerschein entzogen, und er musste die Weiterfahrt nach Slowenien mit dem Taxi antreten. Die beiden Italiener kamen glimpflicher davon: Beide zahlten eine Geldstrafe von "ein paar hundert" Euro und konnten ihre Fahrt ungehindert fortsetzen...