Aktivistin in Krankenhaus

Jäger verprügelt Tierschützerin

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Eklat bei Fasanenjagd.

Laut Tierschützern glich das Szenario einem blutigen Gemetzel, es sah aus wie auf einem Schlachtfeld. Im Raum Gattendorf im Nordburgenland hatten Jäger am Wochen­ende 1.000 eigens gezüchtete Fasane und Rebhühner aus der Massentierhaltung ausgesetzt, um sie anschließend abzuschießen.

Aktivisten des Vereins gegen Tierfabriken (VGT) waren einmal mehr vor Ort, um das wilde Treiben zu dokumentieren. „Überall fielen angeschossene Tiere vom Himmel, liefen mit verletzten Flügeln in Todespanik vor den Hunden davon“, schildert VGT-Chef Martin Balluch die Fasanenjagd.

Tierschützer filmten mit einer Videokamera. Was einen der Jäger ausrasten ließ: Roman T., der frühere Feuerwehrchef von Gattendorf und passionierte Jäger, soll einer Tierschützerin mehrfach mit voller Wucht gegen den Kopf geschlagen haben. Die Szene ist auf dem Video zu sehen, das verletzte Opfer landete in einem Unfallkrankenhaus.

Ein anderes Mitglied der Jagdgesellschaft bedrohte den VGT-Chef vor laufender Kamera mit Mord. Der VGT hat Anzeige erstattet, die ­Polizei ermittelt.

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