Jagd auf Todesfahrer

Stefan starb nur 100 Meter vor Elternhaus

31.03.2014

Cops suchen nach Spuren des Unfallfahrzeuges – und seien sie noch so winzig.

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© APA/PAUL PLUTSCH
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Soviel steht in dem Drama um den 19-jährigen Dachdecker und Spengler fest. Der als bester Lehrling des Landes frisch gekürte Lehrling, der im Lagerhaus Loosdorf arbeitete, feierte mit Freunden in der Nacht auf Samstag seinen Abschluss und gekrönten Sieg.

Leiche mit schweren Kopfverletzungen am Asphalt
Wie ÖSTERREICH berichtete, dürfte der Bursche nach der Gesellenfeier gegen drei Uhr früh allein zu Fuß nach Hause über die L 106 nach Schweining gegangen sein. Nur 100 Meter von seinem Elternhaus, das direkt an der Landstraße liegt, kam es dann zur Tragödie, die sich erst im Licht der nächsten Tage langsam klärte: Eine Autofahrerin fand die Leiche mitten am Asphalt mit schwersten Kopfverletzungen liegen.

Der Verdacht, dass der 19-Jährige kurz davor Opfer eine Autounfalls mit Fahrerflucht gewesen war, bestätigte sich durch die Obduktion des beliebten Jungfeuerwehrmannes.

Lack- und Glassplitter
 jetzt verzweifelt gesucht
Jetzt sind die Cops vor Ort vor allem damit beschäftigt am Fundort der Leiche bzw. in unmittelbarer Nähe jeden Zentimeter Asphalt, Bankett und Wiese auf den Kopf zu stellen und mögliche Lack- oder Glasabsplitterungen zu finden. Polizeisprecher Markus Haindl: „Wir hoffen, damit Rückschlüsse auf das Auto, mit dem das Opfer niedergefahren wurde, ziehen zu können.“ Hinweise unter 059 133 3144.

(kor)

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