Die Ermittler haben alles versucht – aber ohne Erfolg.
Auch über einen Monat nach dem Doppelmord von Stiwoll hat die Polizei keine einzige Spur zum Aufenthaltsort des mutmaßlichen Todesschützen Friedrich F. Die Jagd nach dem 66-Jährigen hat inzwischen ein Vermögen verschlungen, allein der Einsatz einer Helikopter-Drohne hat eine Million Euro gekostet. Doch der Mann, der am 29. Oktober aus dem Hinterhalt seine Nachbarn Adelheid H. (55) und Gerhard E. (64) wegen eines Grundstücksstreits aus dem Hinterhalt mit einem Kleinkalibergewehr erschossen haben soll, bleibt wie vom Erdboden verschluckt. Die Drohne sowie die Panzerfahrzeuge des Bundesheeres wurden inzwischen abgezogen.
Viele aus der Soko glauben an Selbstmord des Schützen
Aus der Soko „Friedrich“ hieß es am Donnerstag: „Je länger die Sache dauert, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass F. nicht mehr lebt.“ Bislang haben die Fahnder 260 Objekte nach dem mutmaßlichen Doppelmörder durchsucht, Dutzende Einbrüche überprüft. Selbst Geologen wurden bei der Suche eingesetzt, um das Stollensystem einer alten Silbermine in Stiwoll zu durchforsten. Friedrich F. aber bleibt verschwunden.