Keine Einigung

Jagger-Ring: Nun soll die Diva aussagen

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Beim ersten Tag des Ring-Prozesses ging es vor allem um die Frage der Ehre für den um seinen Finderlohn geprellten Finder, Reinhard Ringler.

Die „Ring-Affäre“ um das von Society-Lady Bianca Jagger (59) im vergangenen August in Salzburg verlorene und wieder aufgefundene 200.000 Euro teure Schmuckstück ist um eine Groteske reicher: In der Mozartstadt duellierten sich am Montag die Rechtsvertreter der Ex-Rolling-Stones-Gattin und des Finders vor Gericht.

Rufschädigung
Dabei ging es nicht einmal um den Finderlohn selbst, sondern um Rufschädigung: In einem Interview soll nämlich Jaggers Wiener Promi-Anwalt Gabriel Lansky – er vertrat auch Natascha Kampusch – Wörter wie „Unfug“ und „lächerlich“ in Zusammenhang mit dem Ringfinder Reinhard Ringler (45) verwendet haben. Dies ließ sich sich der millionenschwere Salzburger Baulöwe nicht gefallen und klagte prompt auf Kreditschädigung. „Diese Behauptungen sind von Lansky und seiner Mandantin zu unterlassen“, forderte Ringler-Anwalt Paul Kreuzberger beim gestrigen Prozessauftakt.

Der Konter
„Mein Mandant hat das Recht der freien Meinungsäußerung. Außerdem sind die Aussagen falsch interpretiert worden. So habe sich Dr. Lansky nicht ausgedrückt“, kontert der Anwalt der Gegenseite.

Alle Bemühungen des Richters, die Sache außergerichtlich zu lösen, scheiterten. Zum nächsten Termin sind nun die Society-Diva, ein Zeitungsredakteur und die Tochter des Ringfinders geladen. Um den Finderlohn wird in einem eigenen Verfahren in Jaggers Heimatstadt London gehandelt ­werden müssen.

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