Neue Studie

Jeder 5. hat Angst in den Öffis

19.04.2016

Um das Sicherheitsgefühl der Österreicher ist es nicht zum Besten bestellt. 

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© APA/ Hochmuth
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Um das Sicherheitsgefühl der Österreicher ist es nicht zum Besten bestellt: Jeder 5. hat Angst in den Öffis, 72,3 Prozent der Bevölkerung fürchten sich vor Kriminalität.

Vor allem in den Großstädten geht die Angst um. Während sich am Lande und in kleinen Städten zwischen 83,3 und 72,4 Prozent der Bewohner sicher fühlen, sind es in den Randbezirken der Metropolen gerade einmal 44,5 Prozent.

Alarmierende Zahlen einer neuen Studie im Auftrag der Allianz-Versicherung (1.000 Befragte über 16 Jahren). Vor allem in Wien lebt es sich für viele mit einem mulmigen Gefühl, das vor allem Frauen in den Abend- und Nachstunden befällt.

Acht Prozent fürchten
 sich sogar bei Taxifahrt

Nachvollziehbar, denn: Laut aktueller Kriminalstatistik liegt die Bundeshauptstadt mit 108,7 angezeigten Delikten pro 1.000 Einwohnern weit über dem Österreich-Schnitt. Der beträgt „nur“ 60,4 Fälle pro 1.000 Einwohner.

Obwohl die Kriminalität insgesamt leicht sinkt und die Aufklärungsquote der Polizei steigt, glauben viele auch in Sicherheitsfragen „früher war alles besser“. Insgesamt sehen heute 62,3 Prozent mehr Grund, sich Sorgen zu machen, als noch vor zehn Jahren. Acht Prozent fürchten sich laut Studie sogar beim Taxifahren. Am sichersten fühlen sich die Österreicher noch in ihren eigenen vier Wänden (89,1%).

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