Falsche Ernährung

Jeder zweite Österreicher ist zu dick

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Beim neuen Welternährungsbericht liegt Österreich mit 53 Prozent Dicken im Mittelfeld.

„Global Nutrition Report“ heißt der Bericht des Internationalen Forschungsinstituts für Ernährungspolitik (IFPRI), der 129 Länder untersuchte. Fazit: „Wir leben in einer Welt, in der fehlerhafte Ernährung die neue Normalität ist“, sagt Lawrence Haddad vom IFPRI. Weltweit kämpft man demnach gegen Übergewicht und Fehlernährung zugleich.

Fehlernährung
So ist die Fehlernährung für fast die Hälfte der Todesfälle von Kindern unter fünf Jahren verantwortlich. Auch die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Folgen sind enorm: Jedes Jahr geht dadurch mehr an Wirtschaftsleistung verloren als durch die globale Finanzkrise zwischen 2008 und 2010.

Im Mittelfeld
Österreich liegt beim Übergewicht mit 53,1 Prozent im Mittelfeld (Platz 88 von 190). Jeder Zweite ist also zu dick. Ebenso im Mittelfeld befinden wir uns bei der Fettleibigkeit (Body-Mass-Index von 30 und mehr): Platz 82 mit 18,4 Prozent. Gute Nachricht: Diabetes ist bei uns weniger verbreitet. 5,7 Prozent der Bevölkerung leiden an überhöhtem Blutzucker. Damit liegen wir im Positiv-Ranking auf dem siebenten Platz. An erster Stelle hier: Belgien und Burundi. An letzter Stelle: Tonga.

Übrigens: Die meisten dicken Menschen (79,3 Prozent) leben auf dem Inselstaat Palau im Pazifischen Ozean.

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