Kundenansturm auch auf Wiens Waffenläden: Hauptsächlich wird Munition eingekauft. Ein Geschäftsbesitzer sieht einen Zusammenhang mit der Coronavirus-Krise: "Dieser Andrang hat erst heute begonnen."
"Das müsst ihr euch ansehen: Vor dem Waffengeschäft in Wien-Rudolfsheim steht eine lange Menschenschlange an, danebensteht schon ein Bus mit der WEGA", informierte ein oe24.at-Leser die Redaktion. Und tatsächlich: Die Besitzer von gleich mehreren Waffenläden bestätigen einen Ansturm auf ihre Geschäfte.
"Die kaufen sich alle Munition"
"Das ist aber erst seit heute so. Das muss in direktem Zusammenhang mit der Situation mit der Coronavirus-Krise stehen", sagte etwa der Chef eines Waffenshops in Wien. Was jetzt besonders häufig gekauft wird: "Munition. Die Waffenbesitzer decken sich mit zusätzlicher Munition ein." Was absolut irrational ist: Immerhin droht nicht eine "Zombie-Apokalypse", sondern nur eine zeitweise Sperre von Geschäften und Restaurants . . .
Diese (nicht ungefährliche) Entwicklung ist von den Behörden offenbar bereits vorausgesehen worden: Für 25.000 Polizisten wurde eine Urlaubssperre befohlen, Supermärkte werden ebenfalls verstärkt überwacht.