Nach Schüssen

Jetzt lästert der Identitären-Chef

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Martin Sellner will sich mit 2 Schüssen nur gegen Angriff von „Linken“ gewehrt haben.

Nach dem Vorfall Freitagabend nach der Demonstration gegen den von der FPÖ ausgerichteten Akademikerball in der Hofburg bei der U-Bahn-Station Schottentor, schießt der Identitären-Chef Martin Sellner (28) scharf gegen die von ihm verhassten System-Medien. Diesmal nicht mit seiner legalen Pfefferspraypistole Jet Protektor JPX (die nach dem Vorfall sichergestellt wurde), sondern mit Anschuldigungen. Seiner Meinung nach wurden Opfer und Täter verwechselt, wie er in einem Video auf seiner Facebook-Seite festhält: „Ich habe nicht wild um mich, sondern gezielt auf den Angreifer geschossen.“

Wie berichtet, will sich der 28-Jährige mit der Schussabgabe nur gegen einen Angriff Linksextremer verteidigt haben. Klären kann den Fall nur die Polizei, die Sellner mit Waffenverbot belegte und bereits Videomaterial angefordert hat. Polizeisprecher Thomas Keiblinger: „Er darf Waffen nun weder besitzen noch mit sich führen“. Es gilt die Unschuldsvermutung.

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