Die 38-jährige Elmo-Besitzerin postet einen langen Text auf Facebook.
Im Oktober 2023 erschütterte die tödliche Hunde-Attacke von Naarn ganz Österreich. Drei American Staffordshire Terrier hatte damals eine Joggerin (60) totgebissen, die 38-jährige Halterin wurde im März dafür zu 15 Monaten Haft, fünf davon unbedingt, verurteilt.
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Nun hat sich Kerstin N. auf Facebook zu Wort gemeldet und ihre Sicht der Dinge dargestellt. Die 38-Jährige fühlt sich dabei als Opfer und spricht von einem tragischen Unfall.
"Auch wir gingen durch die Hölle"
„Heute habe ich die Kraft gefunden, um mich hier über diesen dramatischen Unfall zu äußern“, beginnt die Oberösterreicherin ihr Posting. Nachdem sie zunächst den Hinterbliebenen ihr Beileid ausrichtet, sieht sie sich dann selbst in der Opferrolle. „So schrecklich dieser Unfall auch für die Familie, Freunde, Bekannten und Nachbarn von der Verstorbenen war, rechtfertigt es nicht, was mit uns gemacht wurde. Wir haben alles verloren für was wir gelebt haben. Unser Zuhause, unser Ansehen, unsere Hunde“, schreibt Kerstin N. „Nicht nur die Hinterbliebenen, auch wir gingen durch die Hölle!“
Dann schildert die Hunde-Halterin die tödliche Attacke. „Ich ging wie jeden Tag mit den 3 los, wir waren keine 130m vom Haus weg, als plötzlich von hinten ein lauter Schrei zu hören war. Wir haben uns alle so erschrocken und natürlich wollten die Hunde schauen von wem dieser Schrei kam. Als ich mich umdrehte, stand die Joggerin keine 1,5 Meter hinter uns.“
Sie selbst sei dann „aus verschiedenen Gründen“ zu Sturz gekommen und ohnmächtig geworden. Ihre „Abwesenheit“ und der Hormonhaushalt der Hunde (eine Hündin hatte einen 2 Wochen alten Welpen) hätten dann zur Attacke geführt. „Ja ich spreche von Unfall, weil es schlicht und ergreifend einer war.“
Das Haus der Besitzern von "Elmo" in Naarn, OÖ
Die 38-Jährige beschwert sich in Folge über eine „Hexenjagd“ gegen ihre Person und verweist auf ihre zahlreiche Weiterbildungen. "Nichtsdestotrotz hätte dieser Unfall NIE passieren dürfen!", so die Oberösterreichin.