Der 89-Jährige ist mit seiner neuen Heimat absolut zufrieden.
Lange hat der wohl bekannteste Straftäter Österreichs auf diesen Moment gewartet. Denn nach dem schriftlichen Beschluss des Drei-Richterinnen-Senats vom 14. Mai wartet der 89-Jährige darauf, in seine neue "Bleibe" einzuziehen.
Zwar war Josef Fritzl bereits mehr als zwei Wochen schon im Normalvollzug der Justizanstalt Stein, doch die Übergangszellen sagten dem Rentner überhaupt nicht zu. "Er war bis zu seiner Umsiedlung ziemlich unglücklich", sagt seine renommierte Verteidigerin Astrid Wagner zu oe24. Es hätte ihm an einigen Dingen gefehlt.
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"Besonders wichtig war ihm eine Dusche", erklärt Wagner weiter. Diese hätte er nun in seiner neuen Zelle bekommen. Vor rund zehn Tagen war der Mann, der 24 Jahre lang seine eigene Tochter im Keller eingesperrt und mit ihr sieben Kinder gezeugt hatte, umgezogen.
Astrid Wagner: "Er lebt richtig auf"
"Seither geht es ihm viel besser. Er lebt richtig auf", schildert die Top-Anwältin. "Er ist endlich angekommen." Das könnte auch an der Aussicht auf eine mögliche Freilassung liegen. Astrid Wagner wird weiterhin darum kämpfen, dass der körperlich schon beeinträchtigte Fritzl seinen Lebensabend in Freiheit verbringen kann. Dazu müsste sie noch einige Anträge stellen, aber auch einen passenden Platz für den Rentner finden.
Die 61-jährige Top-Anwältin Astrid Wagner zeigt sich auch gerne auch in hübschen Babydoll-Kleidern.
Momentan dürfte Josef Fritzl mit seiner neuen "Luxus"-Zelle mit Dusche und anderen Annehmlichkeiten für Langzeit-Gefangene sehr zufrieden sein. "Er versteht sich gut mit den anderen, meist jüngeren Häftlingen und baut auch wieder Tomaten und Paprika an", sagt Wagner.