Winterwetter

Kälte hat Österreich weiter im Griff

05.12.2010

Experten warnen vor "erheblicher" Lawinengefahr in Tirol.

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Die Kälte hat Österreich fest im Griff und lässt auch nur vorübergehend nach. Viel Sonne werden die Österreicher in der nächsten Woche laut Prognose der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik auch nicht zu sehen bekommen. Es dominieren Wolken und Nebel, teilweise muss man mit gefrierendem Regen und Glatteis rechnen.

Lawinengefahr
Vor einem Anstieg der Lawinengefahr auf die Stufe "3" - "erheblich" - der fünfteiligen Gefahrenskala in Nord-, Ost- und Südtirol haben Experten am Sonntag gewarnt. Grund dafür sei der tagsüber stärker werdende Wind, der den sehr lockeren, kalten Neuschnee verfrachte. Besonders frische Triebschneeansammlungen seien im Steilgelände zu beachten.

 

 Am Montag wird von ein paar Auflockerungen abgesehen starke Bewölkung überwiegen, in den Niederungen gibt es auch anfangs Hochnebel oder gefrierenden Nebel. Von Vorarlberg bis nach Oberösterreich regnet es regional etwas, ebenso später in Osttirol, Kärnten und Teilen der Steiermark. Im Waldviertel kann es örtlich etwas Schneefall oder Schneeregen geben. Auf dem unterkühlten Boden besteht regional Glatteisgefahr im gesamten Land. Die Frühtemperaturen liegen zwischen minus acht und plus ein Grad, im Westen darüber, im Osten stellenweise tiefer. Tageshöchsttemperaturen im Westen und Norden minus zwei bis plus sechs Grad, im Süden minus drei bis plus drei Grad, im Osten meist nur minus fünf bis minus ein Grad.

Dienstag früh und am Vormittag regnet es zeitweise. Im Osten sowie in einzelnen Kaltluftseen der übrigen Regionen gibt es auch gefrierenden Regen und wieder Glatteis. Am Nachmittag lockern die Wolken auf. Frühtemperaturen zwischen null und sechs Grad, im Osten und in Kaltluftseen zwischen minus vier und null Grad. Tageshöchsttemperaturen null bis fünf Grad, im Westen und Süden örtlich bis acht Grad.

Wechselhaft
Anfangs noch viele Wolken und örtlich etwas Regen gibt es am Mittwoch, lokal begrenzt kann es in kalten Becken- und Senkenlagen dabei auch gefrierenden Regen geben. Ab dem späteren Vormittag scheint zeitweise die Sonne. Im Westen und Norden nimmt die Bewölkung am Nachmittag wieder zu, gegen Abend setzt von Westen her neuerlich Regen ein. Schneefallgrenze 1.600 bis 2.100 Meter, abends in Vorarlberg um 1.200 Meter. Frühtemperaturen minus vier bis plus sechs Grad, tagsüber null bis elf Grad.

Die erste Tageshälfte des Donnerstag bringt noch dichte Wolken mit Schneefall, vor allem alpensüdseitig, in der Früh auch noch Schneeregen in den Niederungen. In Folge verlagert sich der Schwerpunkt allmählich nach Norden mit Schneefall in allen Höhen. Erst am Nachmittag lockern die Wolken überall zeitweise auf. Mäßiger bis starker Wind aus West bis Nord. Frühtemperaturen minus fünf bis plus drei Grad, tagsüber kaum Erwärmung.

Wolken mit Schneefall
Den Freitag dominieren im Westen und entlang der Alpennordseite die Wolken mit häufigem Schneefall. Im Osten steht unbeständiges Wetter mit ein paar Schneeschauern auf dem Programm. Der Süden bietet trockenes und zeitweise sonniges Wetter. Mäßiger bis starker und eisigkalter Wind aus West bis Nord, regional gibt es Schneeverwehungen. Tiefsttemperaturen minus zwölf bis minus zwei Grad. Tageshöchsttemperaturen minus sechs bis plus ein Grad.

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