Der 14-jährige Jugendliche, der Mitte Jänner in einem kleinen Ort in Kärnten ein elfjähriges Mädchen vergewaltigt haben soll, befindet sich nach nur 5 Wochen U-Haft wieder auf freiem Fuß. Im April wird ihm der Prozess gemacht. Bis zu 5 Jahre Haft drohen
Nach dem schockierenden Fall einer 12-Jährigen aus Wien, die von einer 17-köpfigen Migranten-Clique über ein halbes Jahr lang missbraucht wurde, ist nun eine weitere schwere Vergewaltigung unter Jugendlichen publik geworden. In einem kleinen Ort in Kärnten soll ein Mädchen (11) gefesselt und vergewaltigt worden sein. Bei dem Täter soll es sich um einen erst 14-jährigen Ukrainer handeln, der kurz nach Beginn der russischen Invasion als Flüchtling mit seiner Mutter und den Geschwistern aus der Ukraine geflohen war.
Der Peiniger und sein 13-jähriger Freund, vermutlich auch ein Ukrainer, trafen das junge Opfer auf einer Art Lager, wo sich Jugendliche gerne treffen. Der 14-Jährige soll dann laut Tina Frimmel-Hesse, Sprecherin der Staatsanwaltschaft Klagenfurt, die wehrlose 11-Jährige missbraucht haben. Gefilmt hatte die furchtbaren Szenen der strafunmündige13-jährige Freund.
U-Haft wurde nicht verlängert
Nachdem sich das junge Opfer seinen Eltern anvertraute, erstatten diese Anzeige. Die Polizei konnte den mutmaßliche Täter ausforschen und festnehmen. Fünf Wochen saß der Ukrainer daraufhin in Untersuchungshaft. Eine Verlängerung der Untersuchungshaft wurde dann aber abgelehnt. Ein Haftrichter entschied sich dazu, den Burschen zu enthaften. Lediglich ein Kontaktverbot zum13-jährigen Mittäter und der Opferfamilie wurde ausgesprochen.
Mittäter kommt ungeschoren davon
Der 13-Jährige kommt aufgrund seiner Strafunmündigkeit ohne Konsequenzen davon. Gegen den 14-Jährigen wurde eine Anklage unter anderem wegen Vergewaltigung und schwerer Nötigung eingereicht. Diese ist noch nicht rechtskräftig. Der Prozess dürfte Ende April stattfinden - es drohen bis zu 5 Jahre Haft.